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Tag der Filmmusik Hollywood zu Gast bei filmtonart 2013

Wie schreibt man einen Welthit wie "Axel F."? Wie bringt man bayerische Blasmusik mit klassischer Thriller-Musik in Einklang? Und wie sieht es mit der Vergütung bei der Musiknutzung im digitalen Zeitalter aus? Iim Mittelpunkt der Panels stehen viele prominente Teilnehmer von Harold Faltermeyer, Martin Böttcher und Konstantin Wecker bis zu Florian David Fitz, Heiner Lauterbach und dem vielfach preisgekrönten Naturfilmer Jan Michael Haft. Filmschaffende, Filminteressierte, Cineasten und Freunde der Filmmusik sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Stand: 24.05.2013

Rotes filmtonart-logo-quer-2013 | Bild: BR

Der Herr der Filmhits – Harold Faltermeyer im Gespräch mit Fritz Egner

Mit ihm verbindet man nicht nur die Synthesizer-Musik zu "Beverly Hills Cop" mit dem Ohrwurm "Axel F.", sondern auch den Soundtrack zu Hollywoodfilmen wie "Top Gun", "Tango und Cash" und "Fire & Ice". Keine Frage, Harold Faltermeyers Synthesizer-Sound schuf eine neue Generation der Filmmusik. Im Gespräch mit dem BR-Moderator und Musikexperten Fritz Egner verrät der Münchner, wie man Filmhits in Hollywood schreibt. Und noch einiges mehr...

Die besondere Herausforderung: Musik zum Politthriller „Oktoberfest, das Attentat“

Das Bomben-Attentat auf der Münchner Wiesn vor 33 Jahren gilt als schwerster Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – und ist noch immer nicht restlos aufgeklärt. Der Autor, Regisseur und Produzent Daniel Harrich drehte einen anspruchsvollen Politthriller darüber, in dessen Mittelpunkt die Recherchen des BR-Reporters Ulrich Chaussy stehen. Über das schwierige Unterfangen, dazu einen passenden Soundtrack zwischen zünftiger Blasmusik und spannungsvoller Thriller-Musik zu schreiben, berichtet Hollywood-Filmkomponist Ian Honeyman. Mit dabei in der Gesprächsrunde: Heiner Lauterbach, der Hans Langemann spielt, den damaligen Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz.

Von YouTube bis "Winnetou"

Mit gänzlich anderen Aspekten der Musik beschäftigt sich das Panel „Vergütung nach Gutsherrenart?“. Auf der Bühne diskutieren Konstantin Wecker (Komponist, Liedermacher, stellv. GEMA-Aufsichtsrat), Markus Lehmann-Horn (Komponist, Lehrbeauftragter der HMT München) und Dr. Ralf Weigand (Komponist, Vorsitzender DKV Bayern, GEMA-Aufsichtsrat) über das Urheberrecht und die Wertschätzung der Musikautoren in Zeiten von YouTube & Co.

Weitere Highlights im Programm:

- Filmmusik-Legende Martin Böttcher, diesjähriger Preisträger des "Look & Listen – Telepool BR Music Award" spricht im Panel "Blutsbrüderschaft nach Noten" über seine legendären Musiken zu "Winnetou", "Pfarrer Braun" und anderen Kinohits.

- Über die verschiedenen Wege, wie man denn Filmmusiker wird, klären junge Komponisten im Panel "Tracks zum Sound" auf.

- Der Frage, ob ein Naturfilm überhaupt Musik und Soundeffekte braucht, oder ob die original Geräuschkulisse nicht völlig ausreicht, gehen Experten in "Wenn der Wolf
tanzt und der Bär steppt" nach.

- Florian David Fitz und Komponist Marcel Barsotti erzählen über ihre intensive Zusammenarbeit für Fitz’ Regiedebüt "Jesus liebt mich" im Panel "Wie klingt Filmmusik, wenn die Welt untergeht?"

- Auch einen Komponisten-Wettbewerb gibt es wieder: In "Die Farben der Bilder" können Zuhörer live erleben, wie sich dieselbe Filmszene durch unterschiedliche Musik verändert. Mit dabei: die Gewinner-Beiträge aus dem filmtonart-Wettbewerb.  

Filmmusikkompetenz hat Tradition im Bayerischen Rundfunk

Bereits zum fünften Mal lädt der Bayerische Rundfunk am Freitag, 28. Juni 2013, zum Auftakt des FILMFEST MÜNCHEN von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu filmtonart – Tag der Filmmusik ein: ein Forum im Bayerischen Rundfunk, bei dem Filmschaffende und Komponisten Kontakte knüpfen können. Offen ist aber auch filmtonart 2013 wieder für alle, die sich für die Filmmusik interessieren.

Anmeldung und Informationen zu filmtonart - Tag der Filmmusik unter: www.br.de/filmtonart und www.facebook.com/filmtonart


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