Presse - Pressemitteilungen


1

BR-alpha Denkzeit: Faszination JFK

John F. Kennedy fasziniert auch heute noch viele Menschen. Zum Jahrestag seines Todes veranstaltete der Bayerische Rundfunk gemeinsam mit dem US-Generalkonsulat und dem Amerikahaus einen Kennedy-Abend. Die Aufzeichnung der Veranstaltung "Faszination JFK – 50 Jahre nach den Schüssen auf John F. Kennedy" im Funkhaus des Bayerischen Rundfunks wird am Samstag, 23. November 2013 um 22.30 Uhr in der Reihe "Denkzeit" auf BR-alpha ausgestrahlt.

Stand: 21.11.2013

Die Moderatoren Klaus Kastan und Christina Wolf führten durch den Abend | Bild: BR/Peter Stenz

Wo er hinkam, wurde er bejubelt. John F. Kennedy war jung, attraktiv und ein großer Redner. Obwohl er, der 35. Präsident der Vereinigten Staaten, nur rund 1.000 Tage im Weißen Haus regiert hat, zählt man ihn auch heute noch zu den "großen Präsidenten der USA". Viel zu früh endete seine Präsidentschaft durch das Attentat von Dallas am 22. November 1963.

Historiker und Politikwissenschaftler rätseln bis heute darüber, ob sich die USA unter seiner Führung in eine andere Richtung entwickelt hätten. Gleichzeitig behaupten seine Kritiker, dass das Bild, das in der Öffentlichkeit von Kennedy besteht, viel zu positiv sei. So habe er beispielsweise den Vietnamkrieg durch seine Politik mit verursacht.

Fest steht: John F. Kennedy fasziniert auch heute noch viele Menschen. Zum Jahrestag seines Todes veranstaltete der Bayerische Rundfunk gemeinsam mit dem US-Generalkonsulat und dem Amerikahaus den Kennedy-Abend "Faszination JFK – 50 Jahre nach den Schüssen auf John F. Kennedy".

Bei den Diskussionen und Gesprächen waren mit dabei:

Dr. Andreas Etges, Kennedy-Experte von der Ludwig-Maximilians Universität München, der die Veranstaltung auch als wissenschaftlicher Berater unterstützte.

Der Fotograf Guido Mangold, der zahlreiche Fotos von Kennedy teils aus nächster Nähe gemacht hat. So auch von der Beerdigung in Arlington 1963, von der er sehr eindrücklich erzählte.

Gerd Ruge, der in den 60er Jahren ARD-Korrespondent in Washington war und die Stimmung damals beschrieb.

Jürgen Frohner, der in der Nacht nach dem Tod Kennedys eine Sonderausgabe für die Berliner Illustrierte produziert hat und vor der Hektik, Aufregung und der spontanen Verteilung der Zeitung erzählte.

Egon Krenz, der einstige Staatsratsvorsitzende der DDR, der die Sichtweise des Ostens auf den damaligen Besuchs JFKs in Westberlin erläuterte. Er berichtete, wie man Kennedy in der offiziellen DDR eingeschätzt hat. Außerdem beantwortete er die Frage, warum Nikita Chruschtschow, der damalige Parteichef der KPdSU, vier Tage nach dem Kennedy-Besuch in West-Berlin nach Ost-Berlin gereist ist. War es eine Art Gegenbesuch auf sowjetische Art?

Zu Wort kamen auch William „Bill“ Moeller, der US-Generalkonsul in München, sowie der Presseattaché der US-Botschaft in Berlin, Peter R. Claussen und der deutsch-amerikanische Hörfunkmoderator des Bayerischen Rundfunks Jim Sampson.

Durch den Abend führten die PULS-Moderatorin Christina Wolf und Klaus Kastan, der langjährige USA-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks.

Die musikalische Untermalung des Abends kam von der deutsch-amerikanischen Band "Iggy and the German Kids".


1