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Bayerischer Fernsehpreis 2018 Freude über drei Blaue Panther für BR-Serien

Am Freitag, 18. Mai 2018, ist der Bayerische Fernsehpreis in München verliehen worden. Gleich drei Serien-(Ko-)Produktionen des Bayerischen Rundfunks wurden mit einem Blauen Panther prämiert: Maximilian Brückner gewann die Porzellan-Trophäe als Hauptdarsteller von „Hindafing“ (BR), Julia Jentsch als Hauptdarstellerin in „Das Verschwinden“ (BR, ARD Degeto, NDR, SWR). Robert Löhr erhielt den Preis als bester Drehbuchautor für die Comedy-Serie „Das Institut – Oase des Scheiterns“. Mit dem Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet wurde die Produktionsfirma „Neuesuper“ (u.a. „Hindafing“).

Stand: 18.05.2018

Blauer Panther - Bayerischer Filmpreis | Bild: BR

"Blaue Panther für ,Hindafing‘, für ,Das Verschwinden‘, für ,Das Institut‘: Die Bayerischen Fernsehpreise für Koproduktionen des Bayerischen Rundfunks zeigen, dass der BR auch ,neue Serie‘ kann.  Mit horizontaler Erzählweise, dabei zugespitzt, überhöht  und mit ambivalenten Figuren, sind die heute ausgezeichneten Serien  die starke Antwort des BR auf die veränderten Sehgewohnheiten im Serienbereich. Ich gratuliere herzlich Julia Jentsch für ,Das Verschwinden‘, Maximilian Brückner für ,Hindafing‘, Robert Löhr für ,Das Institut‘ und der jungen Produktionsfirma ,Neuesuper‘. In der schon vor ‚Hindafing‘ verlässlichen Zusammenarbeit  mit der ‚Neuesuper‘ zeigt sich das Engagement des BR gerade auch mit jungen Filmschaffenden!"

BR-Fernsehdirektor Dr. Reinhard Scolik

Die Preisträger der BR-Produktionen und -Koproduktionen im Überblick:

Bayerischer Fernsehpreis 2018:
Maximilian Brückner als bester Schauspieler für „Hindafing“ (BR)

Inhalt: Hindafings Bürgermeister Alfons Zischl (Maximilian Brückner) ist hoch verschuldet. Da kommt das Bauprojekt Donau Village gerade recht. Und dann soll Zischl auch noch Zugriff auf das Schwarzgeldkonto seines verstorbenen Vaters erhalten – wenn er in Hindafing Flüchtlinge unterbringt. Und mit den Drogen aufhören will Zischl eigentlich auch, zumindest bis die Vaterschaftsklage endlich vom Tisch ist. Doch dann kommt alles ganz anders …

Informationen zur Serie:

Sechs Folgen à 45 Minuten
Regie: Boris Kunz; Drehbuch: Niklas Hoffmann, Rafael Parente, Boris Kunz
Darsteller: Maximilian Brückner, Katrin Röver, Andreas Giebel, Petra Berndt, Heinz-Josef Braun, Johanna Bittenbinder, Ercan Karacayli, Bettina Mittendorfer, Jockel Tschiersch, Katrin von Steinburg u.a.
Redaktion BR: Elmar Jaeger
Produktion: Neuesuper Produktions GmbH (Produzenten: Rafael Parente, Simon Amberger, Korbinian Dufter) in Koproduktion mit BR, gefördert von FFF Bayern
Ausstrahlung: Ab 16. Mai 2017 im BR Fernsehen

Hier geht es zum Pressedossier zu Hindafing


Bayerischer Fernsehpreis 2018:
Julia Jentsch als beste Schauspielerin in „Das Verschwinden“ (BR, ARD Degeto, NDR, SWR)

Inhalt: In Forstenau, einer Kleinstadt nahe der tschechischen Grenze, verschwindet die zwanzigjährige Janine Grabowski (Elisa Schlott). Während vieles darauf hindeutet, dass sie klammheimlich der Provinz den Rücken kehren wollte, ist ihre Mutter Michelle (Julia Jentsch) überzeugt, dass Janine etwas zugestoßen sein muss. Die Vermisstenanzeige verschwindet allerdings schnell in den Akten der Polizei. Niemand mag an ein Verbrechen glauben, nicht hier. So ist Michelle gezwungen, sich auf eigene Faust auf die Suche zu machen. Je mehr sie über ihre Tochter und deren Umfeld in Erfahrung bringt, desto stärker stellt sich ihr die Frage, wie sehr ihr eigenes Verhalten in der Vergangenheit dazu beigetragen hat, ein Netz aus Lügen und Geheimnissen zu spinnen, in dem Janine nicht das einzige Opfer bleibt.

Informationen zur Serie:

Vier Folgen à 90 Minuten
Regie: Hans-Christian Schmid; Drehbuch: Bernd Lange, Hans-Christian Schmid
Darsteller: Julia Jentsch, Johanna Ingelfinger, Saskia Rosendahl, Elisa Schlott, Mehmet Ateşçi, Nina Kunzendorf, Sebastian Blomberg, Caroline Ebner, Michael A. Grimm, Teresa Harder, Vedat Erincin, Isabella Bartdorff, Godehard Giese, Stephan Zinner, Martin Feifel, Golo Euler, Judith Engel u. a.
Redaktion: Bettina Ricklefs, Claudia Simionescu (BR), Sascha Schwingel, Claudia Grässel (ARD Degeto), Christian Granderath, Sabine Holtgreve (NDR), Kerstin Freels (SWR)
Produktion: 23/5 Filmproduktion (Produzenten: Britta Knöller und Hans-Christian Schmid) in Koproduktion mit ARD Degeto, BR, NDR, SWR und Mia Film (Ko-Produzenten: Michal Pokorný, Zbynek Pippal)
Ausstrahlung: ab 22. Oktober 2017 im Ersten / Herbst 2018 im BR Fernsehen


Bayerischer Fernsehpreis 2018:
Robert Löhr als bester Drehbuchautor für die Serie „Das Institut – Oase des Scheiterns“ (BR, NDR, WDR, PULS, ARD-alpha)

Inhalt: Die Serie spielt im fiktiven Land Kisbekistan: zerbombt von Briten, Sowjets und Mudschaheddin, heimgesucht von Konflikten, Korruption und Cholera. Und mittendrin das Institut für deutsche Sprache und Kultur: Tafeln mit unregelmäßigen Verben, Neuschwanstein-Poster und Goethe-Büsten – eine deutsche Oase im trockenen Zentralasien. Sechs Kulturkrieger schlagen sich hier durch den lebensgefährlichen Alltag und treten mal in interkulturelle Fettnäpfchen, mal in sowjetische Landminen. Und an schlechten Tagen in beides.

Informationen zur Serie:

Acht Folgen à 27 min
Idee und Drehbuch: Robert Löhr; Regie: Lutz Heineking jr. und Markus Sehr
Darsteller: Christina Große, Rainer Reiners, Swetlana Schönfeld, Robert Stadlober, Omar El-Saeidi, Nadja Bobyleva u.a.
In weiteren Rollen: Ursula Strauss, Thorsten Merten, Peter Trabner, Heinz Rudolf Kunze u.a.
Redaktion: Cornelius Conrad (BR), Bettina Ricklefs (BR), Franziska Kischkat (NDR), Henrike  Vieregge (WDR), Thomas Müller (Puls), ARD-Alpha
Produktion: Novafilm Fernsehproduktion (Produzentin: Geraldine Voss) im Auftrag des BR und NDR, WDR, ARD-alpha und PULS
Ausstrahlung: ab 14. Dezember 2017 BR Mediathek / ab 3. Januar 2018 BR Fernsehen

In der BR Mediathek noch verfügbar bis September/Oktober 2018
Hier geht es zum Pressedossier zu "Das Institut", u.a. mit Statements von Preisträger Robert Löhr


Nachwuchsförderpreis – gestiftet von der LfA Förderbank Bayern:
Produktionsfirma Neuesuper GmbH von Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente (u.a. „Hindafing“)

Für die Produktionsfirma der drei ehemaligen HFF-Studenten Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente ist der Bayerische Rundfunk schon seit Langem ein verlässlicher Partner. Bereits vor dem Serien-Hit „Hindafing“ (2017) entstanden in Zusammenarbeit die Kino-Koproduktion „Eastalgia“ (Premiere als Eröffnungsfilm der Hofer Filmtage 2012) sowie der Film „Ada“ (Premiere auf den Hofer Filmtagen 2015).


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