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Nach dem Raketenfehlstart "Inside ISS“ mit Karsten Schwanke

Mit Experten wie dem ESA-Koordinator und ehemaligen Astronauten Thomas Reiter gibt Moderator Karsten Schwanke interessante Einblicke in Forschung und Leben an Bord der ISS – in der dritten Folge der fünfteiligen Sendereihe „Inside ISS“, am Freitag, 26. Oktober 2018 um 19.30 Uhr in ARD-alpha. Alle Filme der Sendereihe stehen nach Ausstrahlung ein Jahr in der BR Mediathek zur Verfügung.

Stand: 19.10.2018

Kommandoübergabe an den deutschen Astronauten Alexander Gerst auf der ISS: Handschlag am 3. Oktober zwischen dem bisherigen Kommandanten der ISS, Andrew Feustel, und dem zukünftigen, Alexander Gerst. Damit ist erstmals ein Deutscher Kommandant der Internationalen Raumstation | Bild: NASA/ESA

Es war ein herber Rückschlag für die russische Raumfahrt: Nach dem Fehlstart einer Sojus-Trägerrakete und der dramatischen Notlandung der beiden Astronauten in der kasachischen Steppe am 11. Oktober wurden die bemannten Flüge zur Internationalen Raumstation ISS bis auf weiteres ausgesetzt. Welche Folgen hat diese Panne für das Team um ISS-Kommandant Alexander Gerst? Muss der ESA-Astronaut deswegen länger im All bleiben?

Schon einmal mussten die ursprünglich für September geplanten beiden Weltraumausstiege von Alexander Gerst verschoben werden. Durch das Scheitern des Flugs zur ISS kurz nach dem Start vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur verzögern sie sich nun erneut. Denn dem ISS-Kommandanten fehlt der Partner für diese Außenbordeinsätze: der US-amerikanische Astronaut Nick Hague, den die Sojus-Kapsel zusammen mit dem Russen Alexej Owtschinin zur ISS hätte bringen sollen. Im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen spricht Karsten Schwanke mit dem ehemaligen Astronauten Thomas Reiter über den Raketen-Fehlstart in Kasachstan sowie über Gefahren, Pannen und Katastrophen in der bemannten Raumfahrt und fragt nach, wie sich der Stopp der Flüge zur ISS auf den eng getakteten Zeitplan an Bord der Raumstation auswirkt.

400 Kilometer über der Erde hat inzwischen ein neues Kapitel europäischer Raumfahrtgeschichte begonnen: In einer feierlichen Zeremonie hat Alexander Gerst am 3. Oktober das Kommando auf der ISS übernommen – eine Position, die in der Regel US-Amerikaner und Russen im Wechsel bekleiden. Gerst ist der erste deutsche und zweite europäische ISS-Kommandant nach dem Belgier Frank De Winne. Was bedeutet es, Chef einer Raumstation zu sein? Welche Aufgaben sind damit verbunden? Auch darauf gibt diese Folge von „Inside ISS“ Antworten. 

Wie schlafen die Astronauten eigentlich auf der ISS? In der Rubrik „ALLtag“ verrät Alexander Gerst, wann im Weltall die Nacht beginnt, wie man in der Schwerelosigkeit schlafen geht und warum es dort komplizierter ist, seine Nachtruhe zu finden.

Inside ISS – ab Freitag, 31. August, bis Freitag, 28. Dezember 2018,
jeweils am letzten Freitag des Monats, 19.30 Uhr, in ARD-alpha

Wie haben frühere Experimente im Weltall das Leben auf der Erde verändert? Welche Fragen beschäftigen die Weltraumforschung heute? Woran arbeitet Alexander Gerst gerade? Und was bewegt ihn beim Blick auf die Erde? In der fünfteiligen Sendereihe „Inside ISS“ stellt ARD-alpha jeweils am letzten Freitag des Monats aktuelle Entwicklungen an Bord der ISS vor und gibt Einblicke in Alexander Gersts Arbeitsalltag.

Präsentiert wird die Sendereihe von dem Metereologen und Wissenschaftsmoderator Karsten Schwanke u. a. aus dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen, von wo aus die Arbeiten im Forschungslabor Columbus, dem europäischen Wissenschaftslabor auf der ISS, überwacht werden.


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