Gespielt wird in zwei Vierergruppen. Die jeweils beiden Besten qualifizieren sich für das Halbfinale und spielen dort überkreuz die Finalisten aus. Alexander Zverev (Nr. 3) bekommt es in der "Boris-Becker-Gruppe" neben Cilic (Nr. 5) mit dem an zwei gesetzten Schweizer Roger Federer und Jack Sock (Nr. 8/USA) zu tun. In der "Pete-Sampras-Gruppe" spielen der an eins gesetzte Spanier Rafael Nadal, Dominic Thiem aus Österreich (Nr. 4), Grigor Dimitrow (Nr. 6/Bulgarien) sowie David Goffin (Nr. 7/Belgien). Der verletzte Titelverteidiger Andy Murray ist nicht am Start.
"Allein schon bei einem ATP-Finale spielen zu dürfen, ist schon so, als würde man ein Turnier gewinnen." Alexander Zverev
Schüttler 2003 letzter deutscher Teilnehmer
Zverev ist seit Rainer Schüttler im Jahr 2003 der erste Deutsche beim ATP-Saisonfinale, bei dem die acht besten Spieler des Jahres am Start sind. Deutsche Siege gab es bei dem seit 1970 ausgetragenen Turnier durch Boris Becker (1988, 1992, 1995) und Michael Stich (1993). Nadal hat den Jahresabschluss kurioserweise in zwölf Anläufen noch nie gewinnen können. Federer triumphierte bislang sechs Mal - zuletzt 2011.
Zverev ist nicht chancenlos
Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann traut dem Hamburger viel zu: "Sascha hat definitiv eine Chance, sich für das Halbfinale zu qualifizieren, das wird sein erstes Ziel sein. Danach ist alles möglich."