Wohngebiete in Peking werden wegen Corona abgeriegelt

Peking: Wegen zahlreicher neuer Corona-Infektionsfälle in der chinesischen Hauptstadt haben die Behörden elf Wohngebiete abgeriegelt. Auch die Grundschulen der Stadt sollen am Montag nicht wie geplant wieder geöffnet werden, hieß es. Vorgestern waren in Peking erstmals seit zwei Monaten wieder Menschen positiv auf das Sars-CoV-2-Virus getestet worden. Sie hatten einen Markt besucht, auf dem importierter Lachs verarbeitet wurde. Das Virus sei auf den Schneidbrettern nachgewiesen worden, so der Chef des Fleischmarktes. Mittlerweile sind nach Angaben der Behörden 45 Personen positiv getestet, alle Fälle stünden in Zusammenhang mit dem Markt. Zehntausend Händler und Beschäftigte des Marktes sollen nun getestet werden. Die Zeitung "Beijing Daily" berichtet, dass große Supermarktketten sämtliche Lachsprodukte aus dem Sortiment genommen haben.

Sendung: BR24 Nachrichten, 13.06.2020 08:15 Uhr

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