Vier Vermisste nach Unwettern in der Schweiz

Chur: Nach schweren Unwettern werden im Schweizer Kanton Graubünden im Südosten des Landes vier Menschen vermisst. Dort gab es gestern zahlreiche Gewitter und heftige Niederschläge, Hochwasser und einen Bergsturz, wie die Kantonspolizei berichtet. Insgesamt mussten mehr als 230 Menschen vorsorglich ihrer Häuser verlassen. Straßen sind gesperrt, der Zugverkehr teilweise unterbrochen. Betroffen ist vor allem das Tal Misox südlich des San-Bernardino-Passes an der italienischen Grenze. Die Polizei warnte davor, Keller oder Tiefgaragen zu betreten und rief die Bevölkerung auf, sich von den Hochwasser führenden Gewässern fernzuhalten. Ein Autobahnstück an der Grenze zu Italien musste wegen eines Erdrutsches gesperrt werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 22.06.2024 08:00 Uhr

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