Unregelmäßigkeiten bei Referendum in Russland

Brüssel: Die EU will den Vorwürfen zu Unregelmäßigkeiten und Wahlmanipulation beim Referendum über Russlands Verfassungsreform nachgehen. Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, es gebe Berichte über die Nötigung von Wählern, doppelte Stimmabgaben, Verstöße gegen das Wahlgeheimnis und Polizeigewalt gegen einen Journalisten. Dies seien ernsthafte Anschuldigungen, die untersucht werden müssten. Bei dem Referendum hatten fast 78 Prozent der Teilnehmer nach offiziellen Angaben für eine Reihe von Verfassungsänderungen gestimmt. Sie ermöglichen unter anderem Präsident Putin zwei weitere Amtszeiten bis zum Jahr 2036.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.07.2020 14:15 Uhr

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