Union will Druck bei Waffenlieferungen erhöhen

Berlin: Die Union hat bei den Waffenlieferungen für die Ukraine mehr Tempo gefordert. Fraktionsvize Wadephul warf der Bundesregierung vor, untätig zu sein. Sollte dies so bleiben, kündigte er einen Missbilligungsantrag im Bundestag an. Auch CSU-Landesgruppenchef Dobrindt bezeichnete die Ampel als zu langsam. Bei der Landesgruppen-Klausur im Kloster Banz verwies er auf Beschwerden aus Polen beim geplanten Ringtausch von Panzern. Deutschland sei das einzige Land, wo der Unterschied zwischen Zusagen und tatsächlichen Lieferungen so groß sei. Verteidigungsministerin Lambrecht hat Kritik an dem Ringtausch dagegen zurückgewiesen. Im BR24-Interview wehrte sie sich gegen den Vorwurf, Deutschland würde sich nicht an Vereinbarungen halten. Die Industrie könne die Panzer nicht von heute auf morgen produzieren und auf den Hof stellen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 21.07.2022 14:15 Uhr

Zur BR24 Startseite