Union sieht Defizite bei Aufteilung von CO2-Kosten beim Wohnen

Berlin: Die Union hat im Bundestag Defizite bei der geplanten Aufteilung des CO2-Preises bei den Heizkosten zwischen Vermieter und Mieter kritisiert. Die Regelung sei für die Vermieter bürokratischer Wahnsinn und außerdem nicht fair, so der Abgeordnete Lange bei der ersten Debatte zum Thema im Parlament. Wenn mehr geheizt werde, auch bei offenem Fenster, müsse der Vermieter den höheren Anteil an CO2-Kosten übernehmen. Da fehle der Anreiz zum Energiesparen. Außerdem spiele die Bundesregierung Mieter gegen Vermieter aus. Die Ampel-Regierung will, dass Vermieter ab dem kommenden Jahr einen Teil des CO2-Preises bei den Heizkosten übernehmen - und zwar umso mehr, je weniger klimafreundlich ihr Haus ist.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.09.2022 22:00 Uhr

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