Ukraine-Gipfel in der Schweiz ist zu Ende

Luzern: Die Abschlusserklärung des Ukraine-Friedensgipfels wird nicht von allen Teilnehmerstaaten mitgetragen. Laut einer Aufstellung der Schweizer Gastgeber wurde das Dokument nur von 80 der 93 Teilnehmerstaaten gebilligt. In dem nur gut zweiseitigen Dokument wird unter anderem die Drohung mit Atomwaffen verurteilt, die Rückkehr von nach Russland verschleppten Kindern gefordert und der ungehinderte Getreideexporte aus der Ukraine verlangt. Die Erklärung ruft die Charta der Vereinten Nationen in Erinnerung: Die Grundsätze der Souveränität, Unabhängigkeit und territorialen Integrität aller Staaten innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen müssten geachtet werden - das schließe die Ukraine ein. Zu einer Nachfolgekonferenz, wie vom ukrainischen Präsident gefordert, findet sich in der Erklärung keine klare Aussage. Die Unterzeichner sprechen sich dafür aus, Russland an künftigen Beratungen zu beteiligen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.06.2024 21:00 Uhr

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