Türkischer Präsident Erdogan reist ins Erdbebengebiet

Ankara: Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Teilen der Türkei und Syriens reist der türkische Präsident Erdogan ins Katastrophengebiet. Er werde sich in zwei der zehn betroffenen türkischen Provinzen ein Bild der Lage machen, teilte das Präsidialamt mit. Allein in der Türkei sind inzwischen mehr als 6.200 Tote gefunden worden, in Syrien nahezu 2.500. Trotz großer Bemühungen kommt noch nicht überall Hilfe an. So ist die Straße am einzigen offenen Grenzübergang von der Türkei nach Syrien zerstört. Über diese Route gelangten bislang auch Hilfsgüter der Vereinten Nationen nach Syrien. Ob weitere Übergänge geöffnet werden, wird nach Angaben des türkischen Botschafters in Deutschland noch geprüft. Für die Helfer wird die Zeit knapp. Noch maximal zwei Tage können Verschüttete in den Trümmern überleben, schätzen Experten. Etwa 42.000 Verletzte wurden bislang registriert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.02.2023 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite