Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Airbus-Mitarbeiter

München: Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat die Behörden darüber informiert, dass Mitarbeiter möglicherweise rechtswidrig mit Kundendokumenten umgegangen sind. Der Vorfall steht im Zusammenhang mit zwei künftigen Beschaffungsprojekten für die Bundeswehr. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, man werde den Sachverhalt untersuchen. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen mehrere Angestellte von Airbus wegen des Verdachts auf Weitergabe von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung wurden rund zwanzig Mitarbeiter freigestellt. Der Grünen-Haushaltsexperte Lindner sagte dem Blatt, Airbus müsse jetzt sofort reinen Tisch machen und aufklären. Im normalen Wirtschaftsleben wäre ein Unternehmen im Falle eines solchen schwerwiegenden Verdachts sofort von einer Ausschreibung auszuschließen, so Lindner.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2019 11:00 Uhr

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