Riesterrente soll offenbar reformiert werden

Berlin: Die inzwischen 18 Jahre alte sogenannte Riester-Rente soll wohl nach dem Willen der Unionsfraktion im Bundestag reformiert werden. In einem Konzeptpapier der Union, das der Bild-Zeitung vorliegt, ist von Änderungen noch in dieser Legislaturperiode die Rede. Geplant ist demnach beispielsweise eine höhere Förderquote für Sparer. So soll der Staat ab einem jährlichen Betrag von 437,50 Euro jeden angesparten Euro mit 40 Cent fördern. Außerdem sollen den Unionsplänen zufolge künftig auch Selbständige einen Riester-Vertrag abschließen können. Insgesamt plant die Unionsfraktion laut dem Zeitungsbericht, den Vorgang zu Beantragung der Zulagen weniger bürokratisch als bisher zu gestalten. So sollen die Finanzämter die Förderhöhe jeweils automatisch prüfen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.10.2020 09:00 Uhr

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