Politik ist entsetzt nach Tat in Idar-Oberstein

Berlin: Die Erschießung eines jungen Tankwarts in Idar-Oberstein hat bei Politikern Entsetzen ausgelöst. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Dreyer, nannte die Tat "unfassbar zynisch und unfassbar schrecklich". Bundesgesundheitsminister Spahn sagte, er sei "erschüttert, traurig und wütend". Die Sprecherin der Bundesregierung, Demmer, sagte, es sei verstörend, dass in sozialen Netzwerken nach der Tat noch mehr Hass geschürt werde. - Nach längerem Schweigen äußerte sich auch Bundesinnenminister Seehofer. Der Süddeutschen Zeitung von morgen sagte Seehofer, die Tat sei "tief erschütternd und vollkommen inakzeptabel". Seehofer kritisierte auch seine eigene Fraktion: Er sei enttäuscht, dass der Bundestag drei Gesetzesvorhaben zur Bekämpfung von Extremismus abgelehnt habe. So war das "Wehrhafte-Demokratie-Gesetz" am Wiederstand der Union gescheitert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 22.09.2021 21:45 Uhr

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