Philologen dringen auf vorgezogene Impfungen für Lehrer

Berlin: Mit Blick auf die anstehenden Schulöffnungen in mehreren Bundesländern hat der Deutsche Lehrerverband vorgezogene Corona-Impfungen für Lehrer gefordert. Verbandspräsident Meidinger sagte in einem Interview, Lehrkräfte, die jetzt in den Präsenzunterricht zurückkehrten, sollten bevorzugt geimpft werden können. Ähnlich äußerte sich der Deutsche Philologenverband. Deren Vorsitzende Lin-Klitzing sagte der Funke-Mediengruppe, wenn die Politik Präsenzunterricht wolle, müsse sie allen Lehrkräften vorab ein Impfangebot machen. Unter anderem Niedersachsen will sich dafür einsetzen, die Impfverordnung zu ändern, um mit nicht genutztem Corona-Impfstoff Lehrkräfte und Erzieherinnen früher als geplant zu impfen. Laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung hat das Land zuviele Impfdosen auf Lager, weil Berechtigte ihren Termin zur Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca nicht wahrnehmen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.02.2021 19:00 Uhr

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