Netanjahu weist Forderung nach Feuerpause zurück

Jerusalem: Trotz anhaltender Kritik im In- und Ausland hat die israelische Regierung eine Feuerpause im Gazastreifen abgelehnt. Ministerpräsident Natanjahu sagte nach einem Treffen mit US-Außenminister Blinken, zur Befreiung der Geiseln sei anhaltender militärischer Druck nötig. Es gebe keine Alternative zum militärischen Kollaps der Hamas. Die Terrororganisation hatte eine Waffenruhe von 135 Tagen im Gazastreifen vorgeschlagen. In drei Phasen von jeweils 45 Tagen sollten demnach alle verbliebenen Geiseln im Gegenzug für die Entlassung palästinensischer Gefangener freikommen. Netanjahu deutete an, die Armee bereite sich auf einen Einsatz in Rafah vor. In die Stadt im Süden des Küstengebiets sind seit Beginn der Kämpfe hunderttausende Menschen geflohen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 07.02.2024 21:45 Uhr

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