Lauterbach erwägt Verbot von begleitetem Trinken

Berlin: Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat sich für ein Verbot des sogenannten begleiteten Trinkens von Jugendlichen ausgesprochen. Die Anwesenheit von Erwachsenen ändere nichts an der Schädlichkeit von Alkohol für Kinder, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Laut Jugendschutzgesetz dürfen Jugendliche ab 14 Bier, Wein oder Schaumwein trinken, wenn eine sorgeberechtigte Person dabei ist. Unterstützung erhält Lauterbach auch von Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach von der CSU: Die Regelung habe mit Blick auf die Präventionsziele keinen Sinn. Ähnlich äußerte sich Berlins Gesundheitssenatorin Czyborra. Alkoholkonsum gefährde die körperliche und geistige Entwicklung Jugendlicher in hohem Maße, betonte die SPD-Politikerin.

Sendung: BR24 Nachrichten, 11.07.2024 02:00 Uhr

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