Generalinspekteur will Beschaffungsprozess bei Bundeswehr straffen

Berlin: Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Zorn, will den Beschaffungsprozess deutlich straffen. Er hat der "Welt am Sonntag" gesagt, künftig werde es bei Rüstungseinkäufen keine deutschen Sonderwünsche mehr geben. Als Beispiel nannte Zorn das neue Kampfboot der Marine. Das gebe es schon, in Finnland, Schweden und Norwegen. Zorn wörtlich: "Wenn deren Streitkräfte in ihren Gewässern mit dem Ding fahren können, wüsste ich nicht, was deutsche Seeleute davon abhalten sollte, das auch zu tun." Das gleiche gelte für ein Überschneefahrzeug für die Gebirgsjäger, Fallschirme, Geländewagen und zahllose andere Projekte bis hin zu einem neuen Rucksack.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.04.2022 01:00 Uhr

Zur BR24 Startseite