DIW-Chef rechnet mit Fortsetzung der Niedrigzinspolitik

München: DIW-Chef Fratzscher hat die Geldpolitik des früheren EZB-Präsidenten Draghi gegen Kritik verteidigt. Die EZB habe einen sehr guten Job gemacht und einen Zusammenbruch des Euro verhindert, sagte Fratzscher im BR-Interview. Deutschland habe seine wirtschaftliche Stärke der EZB mitzuverdanken, deren Politik Europa geholfen habe, langsam aus der Krise herauszukommen. Im Zinsbereich rechnet er in den nächsten Jahren nicht mit einer Erhöhung. Von der neuen EZB-Präsidentin Lagarde erhofft sich der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, dass sie den Euro und die Geldpolitik besser erklärt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.11.2019 08:00 Uhr

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