Bundesregierung kalkuliert mit Corona-Kosten in dreistelliger Milliardenhöhe

Berlin: Die Bundesregierung plant eine Neuverschuldung in dreistelliger Milliardenhöhe um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Bundesfinanzminister Scholz sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, die Bundesregierung wolle für 2020 einen Nachtragshaushalt auf den Weg bringen, der mehr als 150 Milliarden Euro an zusätzlichen Ausgaben enthalte. Dafür sollen in der kommenden Woche Bundestag und Bundesrat einer Lockerung der Schuldenbremse zustimmen. Weitere 600 Milliarden Euro sollen in einem Wirtschaftsstabilisierungsfond bereitgestellt werden, als großer Teil davon als Garantien für angeschlagene Unternehmen. Das geht aus einem Gesetzentwurf von Bundesfinanzminister Scholz hervor.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.03.2020 15:00 Uhr

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