Bundesregierung drückt bei Corona-Schutzbekleidung aufs Tempo

Berlin: Die Bundesregierung will die Engpässe bei der Corona-Schutzkleidung schneller beseitigen. Wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium berichtet, wurde ein sogenanntes "Open-House-Verfahren" gestartet. Damit kann ein Auftrag sofort ohne vorherige Verhandlungen vergeben werden. Unternehmen, die mitmachen, sind dann verpflichtet, mindestens 25.000 Schutzmasken oder - kittel zu liefern. Zudem müssen sie einen Mindeststandard garantieren und sind für die Lieferung verantwortlich. Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung kündigte indes an, die Kosten für Schutzbekleidung für Heime und Pflegedienste voll zu übernehmen. Jede Atemmaske, jedes Paar Einmalhandschuhe oder jede Flasche Desinfektionsmittel, so GKV-Vize-Vorstandschef Kiefer, werde eins zu eins finanziert.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.03.2020 07:00 Uhr

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