Bundeskriminalamt berichtet über Razzia zu Kinderpornographie

Wiesbaden: Das Bundeskriminalamt ist mit einer bundesweiten Razzia gegen die Verbreitung von Kinderpornographie vorgegangen. Wie die Behörde mitteilte, durchsuchten Beamte bereits am Mittwoch die Wohnungen von insgesamt 21 Verdächtigen im Alter von 14 bis 26 Jahren. Die Beschuldigten sollen über soziale Netzwerke ihnen zugesandte Filme oder Fotos weiterverbreitet haben. Die Ermittler weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in den vergangenen Monaten vermehrt Kinder und Jugendliche kinderpornographische Inhalte über die sozialen Medien teilen, ohne sich dabei einer Straftat bewusst zu sein. Demnach sind die Aufnahmen offenbar zum Teil durch sogenanntes Cyber-Grooming entstanden. Dabei nehmen Täter über das Internet Kontakt zu Kindern und Jugendlichen auf und verleiten sie zu sexuellen Handlungen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.10.2019 19:00 Uhr

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