Bayern-SPD greift Aiwanger wegen stockenden Windkraftausbaus an

München: Angesichts von nur sechs neuen Windrädern im Freistaat im letzten Jahr hat die Bayern-SPD einen Ruck in Sachen Energiewende gefordert. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion, Karl, sprach von einer energiepolitischen Katastrophe mit Ansage. Diese sei hervorgerufen durch die unsinnige Abstandsregelung der CSU, die Wirtschaftsminister Aiwanger immer noch nicht eingestampft habe. Alle Hindernisse zum Windkraftausbau müssten weg, so Karl weiter. Bayern ist flächenmäßig zwar das größte Bundesland, doch der Anteil an neuen Windkraftanlagen erreicht bundesweit nur knapp zwei Prozent. Der frühere Ministerpräsident Seehofer hatte 2014 als Reaktion auf Bürgerproteste die Auflagen für den Bau von Windrädern verschärft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.01.2020 20:00 Uhr

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