AOK beklagt Kosten durch gesetzliche Neueregelungen

Berlin: Der AOK-Bundesverband warnt vor aus seiner Sicht unnötigen Milliardenausgaben infolge mehrerer Gesetzesänderungen. Verbandschef Litsch sagte, Kostentreiber seien die neuen Servicestellen für Termine beim Facharzt sowie die Neuregelungen für Apotheker. Die Termin-Servicestellen führten zu vor allem zu Bürokratie. In der Hoffnung, dass die Ärzte ihren Widerstand gegen die Regelungen aufgeben, erhielten sie zusätzliche Honorare in Höhe von jährlich 600 Millionen Euro als Beruhigungspille, sagte Litsch. Auch die Apotheker bekämen zusätzliche Vergütungen, nur damit sie den Versandhandel mit Medikamenten tolerierten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.08.2019 10:00 Uhr

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