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Der verstorbene Künstler Fritz Koenig

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Fritz Koenig-Stiftung: Wirtschaftsprüfer eingeschaltet

Fritz Koenig-Stiftung: Wirtschaftsprüfer eingeschaltet

Da es immer wieder Gerüchte wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei der Fritz Koenig-Stiftung gegeben hat, werden jetzt Wirtschaftsprüfer eingeschaltet. Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz erhofft sich so neutrale Aufklärung in der Sache.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

In der Diskussion um die Stiftung Fritz und Maria Koenig in Landshut soll jetzt eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingeschaltet werden. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten gegeben. Jetzt soll sich die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Fakten ansehen.

Darüber hat Oberbürgermeister Alexander Putz (FDP), der auch Vorsitzender des Stiftungsvorstands ist, die Fraktionsführer des Landshuter Stadtrats informiert. Diese haben dem Vorgehen laut Putz einhellig zugestimmt. Zuvor hatte bereits der Geschäftsführer der Stiftung, Reinhard Sax, dem Oberbürgermeister gegenüber die Beauftragung unabhängiger Prüfer befürwortet. Auch gegen Sax persönlich waren zuletzt Vorwürfe aufgekommen.

Unterstellungen neutral aufarbeiten

Der Oberbürgermeister begrüßt sehr, dass sich die Fraktionsvorsitzenden mit seiner Initiative einverstanden erklärt haben. Er halte es für dringend geboten, dass die mittlerweile seit Wochen ausgebreiteten Unterstellungen durch neutrale Wirtschaftsprüfer aufgearbeitet werden, so Putz in einer Mitteilung.

Dieses Vorgehen sei umso wichtiger, weil ein fraktionsübergreifender Stadtratsantrag vorliegt, in dem um Aufklärung in dieser Sache gebeten wird. Genau das ist auch aus Sicht des Oberbürgermeisters nötig - aber erst dann möglich, wenn das Ergebnis des unabhängigen Gutachtens vorliegt. Putz hofft, dass damit die "für das materielle wie ideelle Erbe Fritz Koenigs, den Ruf von Herrn Sax und die Kulturstadt Landshut insgesamt äußerst schädliche Debatte" versachlicht werden kann.

Dubios anmutender Kaufvorgang

Im Zuge der laufenden internen Prüfungen sei man laut Putz darüber hinaus auf einen in seiner Abwicklung dubios anmutenden Kaufvorgang gestoßen. Die Unterlagen darüber müsse er als Vorsitzender des Stiftungsvorstands an die Staatsanwaltschaft weiterleiten. Die Behörde solle den Sachverhalt juristisch bewerten. Um welchen Vorgang es sich konkret handelt, wollte Putz mit Blick auf das schwebende Verfahren nicht kommentieren.

Der bekannte Bildhauer Fritz Koenig war im Februar im Alter von 92 Jahren auf seinem Anwesen in Ganslberg bei Landshut verstorben.