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Wo das Internet rast

Breitbandausbau Franken Wo das Internet rast

Stand: 21.02.2013

Internet auf dem Land | Bild: picture-alliance/dpa

Das Internet ist heutzutage allgegenwärtig: Mit Laptops, Smartphones und Tablets hat jeder immer Zugang zum weltweiten Netz. Doch längst nicht überall gibt es schnelles Internet. Denn die Verbreitung von Breitbandinternet ist vor allem auf dem Land eingeschränkt.

Förderung von der Staatsregierung

Mit der Breitbandförderung soll schnelles Internet überall nach Bayern kommen.

Um das Problem zu lösen, hat die bayerische Staatsregierung ein Förderprogramm zum Breitbandausbau ins Leben gerufen. Das soll Kommunen helfen, sich mit einem Anschluss ans schnelle Internet auszustatten. Mit dem mittlerweile ausgelaufenen Förderprogramm, das von 2008 bis 2011 lief, wurden 481 von 734 fränkischen Gemeinden gefördert. Die neueste Bemühung des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil (FDP) ist das Breitbandzentrum in München, das Anfang des Jahres seinen Betrieb aufgenommen hat und für Kommunen der erste Ansprechpartner in Sachen Breitbandausbau ist.

Es geht auch ohne Kabel

Doch von der Antragsstellung bis zum Beginn der Ausbauarbeiten dauert es einige Monate, so ein Sprecher des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Der Ausbau an sich nimmt in der Regel ein Jahr in Anspruch – unter Umständen auch länger. Geduld ist also gefragt. Wenn eine schnelle Leitung per Kabel vorerst nicht realisierbar ist, gibt es nämlich eine Alternative, die auch auf dem Land verfügbar ist: Long Term Evolution, kurz LTE. Die vierte Generation der Mobilfunk-Technologie erreicht ähnlich hohe Übertragungsgeschwindigkeiten wie ein kabelgebundener DSL-Anschluss – hat aber auch seine ganz eigenen Probleme.