BR Fernsehen - Querbeet

Querbeet-Garten Ende der Gartensaison

Im Dezember ist eine Menge Schnee gefallen. Daher muss Sabrina Nitsche heute bei den Obstgehölzen kontrollieren, ob sie durch den Schnee Schaden genommen haben. Außerdem steht die letzte Ernte an und die Gärtnerin verteilt Vogelfutter.

Von: Tobias Bode

Stand: 29.11.2023

Ende der Gartensaison im Querbeet-Garten mit Sabrina Nitsche | Bild: BR / Michael Ackermann

Quitte vom Schnee befreien

Im Querbeet-Garten wächst eine Quitte der Sorte 'Konstantinopeler Apfelquitte'. Durch den Schnee liegt der eigentlich 3 Meter hohe Strauch jetzt flach am Boden. Sabrina schüttelt den Schnee vorsichtig ab, um den Strauch zu entlasten. Dabei muss sie vorsichtig vorgehen, da bei Temperaturen um die -14°C die Äste leicht splittern. Sobald es wärmer wird, bekommt der Strauch einen Entlastungsschnitt, damit er auch im kommenden Jahr viele Früchte tragen kann.

Grünkohl ernten

Im Gemüsegarten versteckt sich unter der Schneedecke Grünkohl. Sabrina erntet einige Blätter des klassischen Wintergemüses und bedeckt die Pflanzen dann wieder mit Schnee. Der isoliert und schützt die Pflanze. Je nach Witterung lässt sich Grünkohl bis in den März beernten.

Vögel füttern

Im Querbeet-Garten wachsen zahlreiche Sträucher, von denen Vögel im Winter profitieren. Darunter Holunder, Wildrosen oder die Kornelkirsche. Außerdem haben wir die Samenstände von Disteln und Karde stehengelassen, damit sich Stieglitze an den Samen bedienen können. Sobald es frostig wird, verteilen wir im Querbeet-Garten zusätzlich Futter. Denn an den Futterstellen lassen sich die Vögel gut beobachten. Bei der Winterfütterung gibt es einiges zu beachten:

- Das Futter muss geschützt vor der Witterung platziert werden, damit es nicht nass wird und verschmutzt
- Es darf kein Vogelkot in das Futter gelangen (daher verwenden wir kleine Silos)
- Wer auf konventionelle Vogelhäuschen setzt, sollte diese täglich reinigen und das Futter am besten in einer Schale anbieten, die man regelmäßig mit heißem Wasser auswäscht.
- Nicht zu viel Futter auf einer Stelle verteilen. Lieber an mehreren kleinen Stellen, so dass mehr Vögel die Chance haben, Futter zu bekommen.
- Futter an einem für die Vögel überschaubaren Standort platzieren. So können sie Katzen und andere Feinde rechtzeitig entdecken.
- In der Nähe der Futterstelle sollten die Vögel Versteckmöglichkeiten haben, etwa in dichten Sträuchern oder Hecken.