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"Tag der Archive" 2018 Großer Andrang im Münchner Funkhaus

Mehr als 300 Besucherinnen und Besucher zählte der BR beim diesjährigen "Tag der Archive" am 3. März. Erfreulicherweise kamen auch viele junge Menschen, wobei der jüngste Besucher erst drei Jahre alt war.

Von: Manuel Schwanse

Stand: 05.03.2018

Mary Ellen Kitchens im Gespräch mit Besucherinnen und Besuchern | Bild: BR/Manuel Schwanse

Zahlreiche Gäste standen schon vor dem offiziellen Beginn um 10 Uhr im Hochhausfoyer vor der Tür und warteten gespannt auf die Führungen und das weitere Programm.

"Erinnern und Entdecken"

Das Münchner Motto der neunten bundesweiten Veranstaltung lautete wieder "Erinnern und Entdecken". In diesem Sinne gaben die Archive als "Gedächtnis der Gesellschaft" Einblick in ihre spannenden Bestände und sonst verschlossenen Magazinräume. Das größte Interesse im Bayerischen Rundfunk galt wie bereits in den vergangenen Jahren den Führungen im Halbstundentakt durch insgesamt vier Archive. Aufgrund des großen Andrangs am Nachmittag organisierten die Mitarbeitenden spontan drei weitere Führungen und vergrößerten ihre Gruppen auf das maximal Mögliche. Zur Freude vieler Gäste konnte auch das Bayern 2 Studio spontan besichtigt werden.

Einblicke in Arbeitsweisen und Bestände

Im Audioarchiv, dem Historischen Archiv, dem Bildarchiv und dem Notenarchiv brachten die Archivmitarbeitenden den Besucherinnen und Besuchern Arbeitsweise und Bestände näher.

Historische Werbegeschenke, Publikationen und CDs zum Mitnehmen

Im Veranstaltungssaal wurde mit "Munich – Monaco di Baveria – München" ein 15minütiges Stadtporträt der bayerischen Landeshauptstadt aus dem Jahr 1955 präsentiert. Die Filmdigitalisierung macht's möglich! Sehr gefragt waren auch die historischen Werbegeschenke und Publikationen, die es im Hochhausfoyer kostenlos zum Mitnehmen gab.

Lebhafte Diskussionen

Manuel Schwanse bei einer Führung durch das Historische Archiv.

Von Fragen zu den Brandschutzmaßnahmen oder der digitalen Bestandserhaltung  im Historischen Archiv über die Qualität von DAT-Kassetten des Audiobestands bis hin zu rechtlichen Fragen in Bezug auf den ARD-internen Austausch von Notenmaterial – die Besucherinnen und Besucher präsentierten sich mit speziellen Fragen und geistreichen Kommentaren als fachkundiges und interessiertes Publikum. Vor, zwischen und nach den insgesamt 17 Führungen wurde noch – bis kurz vor 18 Uhr – lebhaft weiterdiskutiert.


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