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Medienpreis Depressionshilfe Harald Schmidt zeichnet PULS-Autoren aus

Werden wir immer depressiver? Diese Frage haben Anna Bühler und Till Ottlitz in einem Radiobeitrag für PULS beantwortet – und dafür einen Preis der Stiftung Deutsche Depressionshilfe bekommen. Die beiden Autoren nahmen den Preis am vergangenen Samstag im Gewandhaus in Leipzig entgegen.

Stand: 15.09.2015

Anna Bühler und Till Ottlitz mit Blumenstrauß bei der Preisverleihung in Leipzig  | Bild: BR

Der Entertainer Harald Schmidt überreichte die Auszeichnung, die mit 2.000 Euro dotiert ist. Die Jury hatte es sich nicht leicht gemacht - 68 Autoren und Redaktionen aus ganz Deutschland hatten ihre Beiträge aus den Bereichen Fernsehen, Hörfunk und Print vorgelegt.

"Das Feld lag von Anfang an sehr eng beieinander, erst recht die Finalisten. Das waren Hochkaräter, die alle das Zeug zum Sieger gehabt hätten. Wir haben das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro deshalb aufgeteilt. Ich freue mich, dass in diesem Jahr wieder junge Medienmacher unter den Preisträgern sind."

Harald Schmidt, Vorsitzender der Jury

"Einfühlsam und hintergründig"

Vom Radiobeitrag des Jugendsenders PULS vom Bayerischen Rundfunk zeigte sich die Jury nicht nur beeindruckt, sondern schlichtweg begeistert: Platz 1 und ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro gehen an die Autoren Anna Bühler und Till Ottlitz und ihren Beitrag "Die Frage: Werden wir immer depressiver?". Einfühlsam und hintergründig sei diese Sendung, so Jurymitglied Thomas Voigt (Otto-Group) in seiner Laudatio. Ihren besonderen Reiz erziele sie aber durch die ungeheure Breite und Lebendigkeit der journalistischen Darstellungsformen. So wird dieses ernste Thema einerseits informativ und fundiert und andererseits unverkrampft, authentisch und farbig präsentiert.

Die weiteren Preisträger

Platz zwei teilen sich die Autoren der Printtitel "mobil – das Magazin der Deutschen Bahn", Katrin Schmiedekampf und Stephan Seiler ("Kein Grund traurig zu sein") sowie Stephan Schweiger für Focus Gesundheit ("Mehr als nur traurig").

Auf Rang drei kam eine ARD-Fernsehproduktion: Die Jugendsendung "Wahnsinnig normal. Wie Psycho sind wir?" des jungen Reportage- und Talkmagazins KLUB KONKRET im digitalen ARD-Kanal "Eins Plus" (SWR). Der Beitrag zeige sehr anschaulich, dass eine Depression jeden treffen könne, so die Jury.

Über den Preis

Der Deutsche Medienpreis Depressionshilfe ist in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben worden. Er wurde von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ins Leben gerufen, mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und wird über alle Mediengattungen hinweg verliehen. Ausgezeichnet werden herausragende Medienbeiträge, die einem breiten Publikum anschaulich und sachlich kompetent von Depressionserkrankungen sowie deren Behandlungsmethoden berichten.


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