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Appell des BR Rundfunkrates Der Krieg in der Ukraine muss umgehend beendet werden - Journalisten müssen frei arbeiten können

Der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Der Krieg muss umgehend beendet werden. Die Bilder der Gewalt gegen Menschen, zivile und staatliche Einrichtungen in der Ukraine sind unerträglich. Gerade die Europäische Union beweist, dass Nationalstaaten gemeinsam handeln können und damit Frieden gewahrt bleibt.

Stand: 01.04.2022

Rundfunkrat-Sitzung am 11. Mai 2017 | Bild: BR/Lisa Hinder

Der Krieg wird begleitet von bewusster Desinformation russischer Verantwortlicher. Dem ist eine jahrelange Behinderung der freien Meinungsäußerung und der freien Presse vorausgegangen. Einmal mehr zeigt sich, dass freier und unabhängiger Journalismus unverzichtbar ist für eine lebendige und echte Demokratie. Angriffe gegen Journalistinnen und Journalisten sind damit auch Angriffe gegen die Demokratie. Der Rundfunkrat ruft dazu auf, gegen solche Angriffe, die es nicht nur in Russland gab und gibt, einzutreten.  

Den Menschen in der Ukraine spricht der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks tiefe Verbundenheit und Respekt aus. Ebenso auch den Menschen in Russland, die sich für eine lebendige Demokratie und gegen das herrschende Regime einsetzen. Er bedankt sich bei allen, die sich solidarisch erweisen in Wort und Tat mit der Ukraine und den Menschen, die zu uns kommen.

Der Rundfunkrat begrüßt die Initiative der ARD ausdrücklich, sich an einem neuen Netzwerk-Portal mit Stellenangeboten, die für aus der Ukraine geflüchtete Menschen aus der Kultur-, Film- und Medienbranche von Interesse sein können, zu beteiligen.


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