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BR-Magazin-Tipp: Aktuelles Jubiläumsfeiertag

Ausgewählte BR-Sendungen zu 25. Jahrestag der Deutschen Einheit

Stand: 25.09.2015

Filmszene "Das Leben der Anderen": Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) bei seiner Arbeit. | Bild: BR/Wiedemann & Berg

Die offiziellen Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit finden in diesem Jahr in Frankfurt am Main statt. Zum Jubiläum sind auch im BR-Programm viele Sendungen dem Nationalfeiertag gewidmet. In der Dokumentation "Zusammengewachsen?" aus der Region zwischen der Wasserkuppe und Coburg wird am 3. Oktober um 15.30 Uhr im Bayerischen Fernsehen die damalige Situation mit der Gegenwart verglichen und nachgefragt, ob tatsächlich zusammengewachsen ist, was "zusammengehört". Fragen wie diese sind auch Thema bei der Podiumsdiskussion aus dem Bayerischen Landtag um 22.35 Uhr und in der Sondersendung "Kontrovers extra" (30.9., 20.15 Uhr), moderiert von Ursula Heller und Tilmann Schöberl. Florian Henckel von Donnersmarcks Spielfilmdebüt "Das Leben der Anderen", das das Bayerische Fernsehen um 20.15 Uhr am Tag der Deutschen Einheit zeigt, entstand als Koproduktion mit dem BR und wurde für alle Beteiligten zu einem überragenden Triumph. Kaum ein deutscher Film hat national und international so viele Preise bekommen. Das Thema Stasibespitzelung ist heute vielen nur noch aus den Geschichtsbüchern bekannt und wird in diesem Drama eindrucksvoll umgesetzt. Auch Kinder wissen heutzutage nur noch wenig über die DDR. Basisgrundlagen zur Demokratie will der Kinderspielfilm "Bei uns um die Ecke" vermitteln, in dem Geschichten um Grundgesetzartikel wie "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild zu äußern" erzählt werden.

BR-Klassik hat am Vormittag Autor und Regisseur Edgar Reitz in der Sendung "Meine Musik" zu Gast, in der er seine Lieblingsmusik vorstellt. Die "Symphonische Matinée" wird zum 3. Oktober deutsch-deutsche Orchesterlandschaften zum Besten geben mit Werken von Ludwig van Beethoven, Richard Strauss, Felix Mendelssohn Bartholdy, Max Bruch, Robert Schumann und Johannes Brahms.

Bayern 2 sendet das Hörspiel "Öl" von Tom Peuckert, das eine originelle Geschichte erzählt: Es gibt sie noch, die DDR. Denn vor 25 Jahren sprudelte überall in Mecklenburg plötzlich Öl aus dem roten Boden. Westdeutschland ist deshalb, stranguliert von seinem Proletariat, kaum noch überlebensfähig ohne die Devisenspritzen des ostdeutschen Nachbarn. In den "radio-Texten am Dienstag" erinnern sich die Schriftsteller Sten Nadolny und Jens Sparschuh: zwei kalte Krieger, die im Ernstfall aufeinander schießen hätten müssen. Denn beide haben in gegnerischen Armeen gedient: Nadolny war Rekrut bei den Fernmeldern in Starnberg, Sparschuh Reservist in der NVA. Sie denken an den Stumpfsinn mancher Übungen und an die trügerische Romantik der Geländetage in den Märkischen Wäldern, nicht ohne Witz.


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