BR Heimat

Zeit für Bayern Zusammen stärker

Ortsausfahrt Fürth, durchgestrichener Stadtname auf gelbem Grund | Bild: BR/Thibaud Schremser

Samstag, 09.09.2023
21:05 bis 22:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BR Heimat

Alleine ist man weniger zusammen
Die gescheiterte Fusion der Nachbarstädte Nürnberg und Fürth
Von Tanja Oppelt
Wiederholung vom 23. Juli 2022

Die Suche nach dem Dorf der Zukunft
Von der Flurbereinigung zur ländlichen Entwicklung
Von Lorenz Storch
Wiederholung vom 19. Februar 2017

Fei Fränggisch! "Doldi"
Von David Saam

Moderation: Simone Schülein

Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Alleine ist man weniger zusammen
Die gescheiterte Fusion der Nachbarstädte Nürnberg und Fürth
Von Tanja Oppelt
Wiederholung vom 23. Juli 2022

Mit der ersten Eisenbahn in Deutschland, die ab 1835 zwischen Nürnberg und Fürth fuhr, fing es an. In beiden Städten keimte der Gedanke, dauerhaft zu fusionieren. Vereinigt könnten Nürnberg und Fürth ein Großhandelsplatz im Herzen Europas werden, so lauteten die Überlegungen. Knapp 90 Jahre später, 1922, wurden die Pläne konkret. Der Stadtrat von Fürth votierte mehrheitlich für eine Zusammenlegung der beiden Nachbarstädte. Und auch die Nürnberger Stadtspitze fand die Idee gut. Aber die Fürther Bürgerinnen und Bürger vereitelten in letzter Sekunde die Fusion. In einer Volksabstimmung sprach sich eine deutliche Mehrheit der Wahlberechtigten dagegen aus. Die Fusionspläne wurden gekippt, der Fürther Stadtrat trat geschlossen zurück.
101 Jahre später reibt man sich die Augen und fragt sich: Was waren das überhaupt für Ideen? Nach wie vor pflegen die Nürnberger und Fürther ihre Eigenheiten und ihre gegenseitige Hassliebe. Die beiden Fußballvereine, Greuther Fürth und der Club, sind sich damals wie heute in herzlicher Feindschaft zugetan. Und die Nürnberger rufen ihren westlichen Nachbarn gerne mal den Schmähspruch "Lieber Fünfter als Fürther" entgegen. Das "Zeit für Bayern"-Feature von Tanja Oppelt geht der Frage nach: Was trennt, was verbindet die beiden Nachbarstädte heute?

Die Suche nach dem Dorf der Zukunft
Von der Flurbereinigung zur ländlichen Entwicklung
Von Lorenz Storch
Wiederholung vom 19. Februar 2017

"Flurbereinigung"- Wer macht denn so was noch? Vor gut 130 Jahren hat König Ludwig II die gesetzliche Grundlage unterschrieben. Damals diente das Gesetz in erster Linie einer optimierten Bodenordnung. Zersplitterte landwirtschaftliche Flächen konnten zusammengelegt und damit produktiver bewirtschaftet werden. Heute ist das Bundesgesetz zur Flurbereinigung ein Regelwerk mit 159 Paragrafen und versteht sich als Basis für die ländliche Entwicklung. Es geht zwar immer noch um die Verbesserung der Agrarstruktur, aber im Fokus stehen der Umwelt- und der Gewässerschutz, die Landschaftspflege und die Dorferneuerung. Denn mehr denn je braucht es strukturpolitische Instrumente, um vitale Dörfer neben den Ballungszentren zu erhalten. Autor Lorenz Storch macht sich auf die Suche dem Dorf der Zukunft in Bayern.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!