Bayern 2

radioWissen Giuseppe Verdi und Maria Callas

Maria Callas | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 08.10.2013
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

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Noch heute kann jeder Verdis Melodien nachpfeifen: den Triumphmarsch aus "Aida", "La donna è mobile" aus "Rigoletto" oder den Gefangenchor aus "Nabucco" . Ein halbes Jahrhundert dominierte Giuseppe Verdi nahezu unangefochten die Opernszene seiner Heimat. Das liegt nicht allein am effektvollen Klang. Seine Opern wurden mehr und mehr zu inneren Dramen mit psychologisch glaubhaften Figuren. Der Meister selbst war eher ein bescheidener Star.
Dabei hat die klassische Musik durchaus Ikonen, deren Aura "größer" als das Leben ist. "Kult" und "Mythos", nur wenige Künstler des 20. Jahrhunderts verkörpern diese Begriffe einer irrationalen Wirkmächtigkeit so eindringlich, wie die 1923 in New York geborene und 1977 in Paris früh verstorbene Maria Callas, eine unnachahmliche Verdi-Interpretin. Was machte sie, die bis heute wie kaum eine andere Sängerin verehrt wird, zu solch einer Ausnahmeerscheinung? Die dramatische Kraft ihrer Stimme, ihre Schlagzeilen-trächtige Affäre mit dem schwerreichen Reeder Onassis? Oder wurde die Callas zur mythischen Diva, weil sich in ihrer Biographie das Drama der Bühne mit der Tragödie des "realen" Alltags verwischen?

Redaktion: Petra Herrmann
Manuskripte zum Herunterladen:
www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/manuskripte/index.html

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