Bayern 2

     

Jetzt auch noch ein Bahnstreik Wie behalten Sie die Nerven in außergewöhnlichen Situationen?

Geschlossene Schulen, gestrichene Flüge und Züge, die nicht mehr fahren, weil die Lokführerinnen und -führer streiken: Passend zum Wort des Jahres herrscht an vielen Stellen Krisenmodus. Wie behalten Sie da die Nerven? Was hilft Ihnen, wenn Ihre Pläne von anderen umgeworfen werden?

Stand: 08.12.2023

Noch immer kämpfen wir mit den Folgen des Wintereinbruchs, wo tagelang der Verkehr stillstand. Jetzt, da er erst langsam wieder ins Rollen kommt, da streiken auch noch die Lokführerinnen und Lokführer.

Geduldsprobe für Pendelnde und Reisende

Mit ihrem Warnstreik legt die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm: Rund 80 Prozent der Fernzüge fahren nicht, der Regionalverkehr läuft sporadisch – viele S-Bahnen fahren nur im Stundentakt. Städtebund und Deutsche Bahn werfen der DGL Egoismus vor, während die Gewerkschaft eine 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich durchsetzen will.

Krisenmodus als Normalzustand

Es klingt fast zynisch, kommt aber nicht von ungefähr, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache den Begriff "Krisenmodus" soeben zum "Wort des Jahres" 2023 gekürt hat.

Hier lesen Sie die Hintergründe: "Krisenmodus" ist Wort des Jahres 2023

Ein Chaos reiht sich an das andere, da ist es schwierig, Ruhe zu bewahren. Wie behalten Sie da die Nerven? Was hilft Ihnen, wenn Ihre Pläne von anderen umgeworfen werden? Wie geht es Ihnen damit?

Zu Gast bei Moderator bei Achim Bogdahn war die Resilienzforscherin und Psychologin am Leibniz-Institut für Resilienzforschung Dr. Donya Gilan.

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