Salzburger Festspiele 2013 Wagner versus Verdi
Natürlich stehen 2013 auch in Salzburg die beiden Jubilare Richard Wagner und Giuseppe Verdi im Mittelpunkt. Aber auch Mozart darf in Salzburg nicht fehlen.

Anliegen der Festspiele ist es, dabei auch besonders den Gemeinsamkeiten dieser beiden Komponisten nachzuspüren, die sich unter anderem in der Wertschätzung für Bellini und Meyerbeer oder in der Begeisterung für Friedrich Schiller zeigt.
Früh und spät
Von beiden Komponisten kommen sowohl frühe Opern als auch Musiktheater aus der späteren Schaffensperiode zur Aufführung: Wagners "Rienzi" und "Meistersinger" stehen ebenso auf dem Programm wie "Giovanna d’Arco" und "Don Carlos" von Giuseppe Verdi.
Mozart darf auch heuer auf dem Spielplan natürlich nicht fehlen. Und auch hier werden mit "Lucio Silla" und "Così fan tutte" ein Früh- und Spätwerk des Salzburger Musikgenies gegenübergestellt. Als Mozart seinen "Lucio Silla schrieb war er 16. Ein Auftragswerk mit vorprogrammierten Wirrungen, doch am Ende finden alle Liebespaare richtig zusammen. Desweiteren gibt es unter anderem Bellinis "Norma" mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle und Braunfels "Jeanne d'Arc" zu sehen und hören.
Eröffnung mit Birtwisltes "Gawain"
Eröffnet wird der Opernspielplan der Festspiele 2013 mit einemder faszinierendsten und bedeutendsten Werke der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: "Gawain" von Harrison Birtwistle. Das Werk von zeitloser Modernität gelangte seit seiner Uraufführung 1991 nie über das Royal Opera House London hinaus.