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Kirchenoberhaupt Benedikt XVI. unterwegs zu den Gläubigen

Ein Papst kommt viel herum: Seine 23. Auslandsreise führte Benedikt XVI. zuletzt nach Mexiko und Kuba. Zuvor war er nach Afrika, Amerika und durch Europa gereist. Gehen Sie mit uns auf "Benedetto"-Tour!

Stand: 23.03.2012

  • August 2005
    Wie ein Ufo schwebt das Dach des Pilgerhügels über dem Kölner Marienfeld | Bild: picture-alliance/dpa

    Wie ein Ufo schwebt das Dach des Pilgerhügels über dem Kölner Marienfeld © picture-alliance/dpa

    August 2005

    Weltjugendtag in Köln

    Schon vier Monate nach seiner Wahl zum Papst tritt Benedikt XVI. seine erste Reise an: in sein Geburtsland. Der Weltjugendtag in Köln ist der erste Test, ob ihm die gleiche Sympathie entgegengebracht wird wie seinem Vorgänger Johannes Paul II. "Benedetto" besteht ihn. Hunderttausende Pilger aus 193 Nationen jubeln ihm zu. Der Papst ermahnt die jungen Menschen, in die Kirche zu gehen, die Beichte neu zu entdecken und den Glauben nicht zum Konsumgut verkommen zu lassen. Über Empfängnisverhütung, Homo-Ehe und Zölibat schweigt er.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Mai 2006
    Papst Benedikt XVI. geht durch den Eingang der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau | Bild: picture-alliance/dpa

    Der Papst geht durch den Eingang der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau © picture-alliance/dpa

    Mai 2006

    Polen

    Benedikt besucht die Heimat seines Vorgängers Johannes Pauls II. Es wird eine Reise, die bei den Polen zwiespältige Bilder und Erinnerungen hinterlässt. Auf der einen Seite jubelnde Menschen, die zum Teil auf Deutsch rufen "Wir lieben Dich".
    Auf der anderen Seite die eindringlichen Bilder davon, wie der Papst im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz vom Schweigen Gottes spricht. Er betet auf Deutsch - ein Tabubruch in Hinblick auf die Überlebenden, die zuletzt Deutsch von der SS gehört haben. Umstritten bleibt, ob sich der Papst ausreichend vom Antisemitismus distanziert.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Juli 2006
    Papst Benedict XVI. begrüßt König Juan Carlos (links) und Königin Sofia in Valencia am 9. Juli 2006 | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedikt XVI. begrüßt König Juan Carlos und Königin Sofia in Valencia.

    Juli 2006

    Spanien

    Vor dem Besuch in Spanien galt die Beziehung zwischen dem Heiligen Stuhl und Madrid als angespannt. Grund: Die Regierung von Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero hatte gegen die deutliche Kritik der katholischen Kirche gleichgeschlechtliche Ehen zugelassen und Scheidungen und Abtreibungen erleichtert. Papst Benedikt XVI. bezeichnete daraufhin in der Messe in Valencia vor Hunderttausenden Gläubigen die Ehe von Mann und Frau als Teil eines "Liebesplans Gottes" bezeichnet. Die Familie gründe auf der "unlösbaren Ehe zwischen einem Mann und einer Frau", so das Kirchenoberhaupt.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • September 2006
    Benedikt XVI. bedankt sich auf dem Münchner Flughafen bei Kindern, die ihm Blumen schenkten | Bild: picture-alliance/dpa

    Der Papst bedankt sich bei Kindern, die ihm Blumen überreicht haben © picture-alliance/dpa

    September 2006

    Bayern

    Es ist ein überwältigender Empfang in der bayerischen Heimat, der Papst zeigt sich "tief bewegt": Im Spätsommer besucht der Heilige Vater jene Ecken des Freistaats, die in seinem Leben eine grundlegende Bedeutung hatten: München, Altötting, seinen Geburtsort Marktl am Inn, Regensburg und Freising. Überall jubeln ihm Menschenmassen zu, rufen "Benedetto", "viva il papa" und schwenken Vatikan-Fahnen.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • November 2006
    Papst Benedikt betet mit einem orthodoxen Priester bei einer Messe in Istanbul | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedikt betet mit einem orthodoxen Priester in Istanbul © picture-alliance/dpa

    November 2006

    Türkei

    Nach seiner viel kritisierten Regensburger Rede steht die Reise des Papstes in der Türkei auch unter dem Zeichen der Versöhnung mit der islamischen Welt. Eigentlicher Zweck des Besuches ist aber eine Annäherung an die griechisch-orthodoxe Kirche.
    Rückblick: In der Regensburger Vorlesung im September hatte Benedikt den byzantinischen Kaiser Manuel II. zitiert: "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten."

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Mai 2007
    Ein Amazonier begrüßt Papst Benedikt | Bild: picture-alliance/dpa

    Ein Amazonier begrüßt Papst Benedikt © picture-alliance/dpa

    Mai 2007

    Brasilien

    Mehr Glaube und weniger Ideologie - das ist nach Meinung der meisten Kommentatoren die Kernbotschaft, die Papst Benedikt bei seiner Brasilien-Reise vermittelt. Seine Kritik am hemmungslosen Kapitalismus fällt ebenso eindeutig aus wie die Kritik an kommunistischen Strömungen. Profit dürfe nicht der "oberste Wert" sein, sagt der Papst in seiner Abschlussrede.
    Gleichzeitig warnt er mit Anspielung auf die Befreiungstheologie vor marxistischem Gedankengut. Diese Ideen hätten Zerstörung über die Wirtschaft lateinamerikanischer Länder gebracht. Glaube und Ideologie dürften nicht vermischt werden.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • September 2007
    Der Papst segnet die Gläubigen während einer Messe an der Kirche von Mariazell | Bild: picture-alliance/dpa

    Der Papst segnet die Gläubigen an der Kirche von Mariazell © picture-alliance/dpa

    September 2007

    Österreich

    Drei Tage lang besucht Benedikt XVI. österreich. Offizieller Anlass der apostolischen Reise ist die 850-Jahr-Feier des berühmten Wallfahrtsortes Mariazell. Dort feiert der Papst im Dauerregen einen Gottesdienst unter freiem Himmel.
    Im Wiener Stephansdom zelebriert er zudem eine festliche Messfeier. Abschließend besucht er die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz.

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  • April 2008
    Papst Benedikt betet an Ground Zero in New York | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedikt betet an Ground Zero in New York © picture-alliance/dpa

    April 2008

    USA

    Mehr Engagement in Politik und Gesellschaft fordert Benedikt XVI. während seiner sechstägigen USA-Reise. Im Yankee-Baseballstadion appelliert er an 60.000 Gläubige, ihre moralischen Standpunkte mit fester Entschlossenheit in die öffentlichkeit zu tragen.
    Vor den Vereinten Nationen ermahnt der Papst die Staatengemeinschaft, Menschen vor Krieg und Not zu bewahren - notfalls auch durch humanitäre Interventionen. Er betet an Ground Zero, wo bis zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 die Zwillingstürme des World-Trade-Center standen, und segnet die Stätte mit Weihwasser.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Juli 2008
    Bei seiner Ankunft vor der letzten Messe wird der Papst frenetisch empfangen | Bild: picture-alliance/dpa

    Bei der letzten Messe wird der Papst frenetisch empfangen © picture-alliance/dpa

    Juli 2008

    Weltjugendtag in Sydney

    Beim katholischen Weltjugendtag 2008 erlebt Australien den größten Gottesdienst seiner Geschichte. Rund 400.000 Zuhörer ruft Benedikt XVI. dazu auf, ihren Glauben zu leben und geistige Wüsten zu begrünen. Sein Wunsch: Solidarität, Respekt und Hoffnung sollten Egoismus, Habgier sowie Oberflächlichkeit ersetzen.
    Nach einer öffentlichen Entschuldigung für den sexuellen Missbrauch von Kindern durch katholische Priester trifft sich Benedikt vor seiner Abreise mit vier Opfern. Laut Vatikan feiert er mit ihnen eine Messe und spricht ihnen Trost zu.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • September 2008
    Der Papst segnet einen behinderten Pilger | Bild: picture-alliance/dpa

    Gläubige bei einer Marienprozession in Lourdes © picture-alliance/dpa

    September 2008

    Frankreich

    Während seiner Frankreich-Reise bestärkt das Kirchenoberhaupt die konservative Haltung der katholischen Kirche und bekräftigt den Widerstand gegen Ehescheidungen und "irreguläre Vereinigungen", also Homo-Ehen.
    In Lourdes feiert Papst Benedikt eine Messe für die Kranken. Nach seiner Predigt spendet er ihnen das Sakrament der Salbung. Die Grotte in den Pyrenäen ist jedes Jahr das Ziel Hunderttausender Pilger. Sie versprechen sich vom Quellwasser Heilung, weil die Müllerstochter Bernadette dort vor 150 Jahren Marienvisionen hatte.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • März 2009
    Zwei Afrikaner mit Papst-Hüten in Luanda (Angola) | Bild: picture-alliance/dpa

    Zwei Afrikaner mit Papst-Hüten in Luanda (Angola) © picture-alliance/dpa

    März 2009

    Angola

    In Angola ruft Benedikt XVI. Hunderttausende Gläubige dazu auf, sich hoffnungsvoll "eine bessere Zukunft zu bauen". Die Menschen sollten Kriege und Stammesfehden beenden und den zukünftigen Generationen einen Kontinent der Versöhnung und der Gerechtigkeit hinterlassen.
    Der Papst warnt: "Die Gier korrumpiert das Herz, versklavt die Menschen und nimmt künftigen Generationen die Ressourcen, die sie brauchen, um eine solidarischere und gerechtere Gesellschaft aufzubauen." Abtreibungen bezeichnet er als verantwortungslos.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Mai 2009
    Der Papst mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu (links) und Präsident Shimon Peres | Bild: picture-alliance/dpa

    Mit Israels Premierminister Netanyahu (links) und Präsident Peres © picture-alliance/dpa

    Mai 2009

    Nahost

    Anstrengende acht Tage in Jordanien und Israel: Für den Besuch in der Schoah-Gedenkstätte Jad Vaschem erntet Benedikt Kritik, weil er sich an der Holocaust-Gedenkstätte nicht entschuldigt. Als Zugeständnis an die Israelis wird er zum Abschluss seiner Nahost-Reise dann ungewohnt deutlich und verurteilt das "gottlose Regime" der Nazis.
    Gleichzeitig erneuert er aber die Kritik an Israels Umgang mit den Palästinensern. An beide Seiten appelliert er: "Kein Blutvergießen mehr! Keine Kämpfe! Kein Terrorismus mehr! Nie wieder Krieg! Lassen Sie uns den Teufelskreis der Gewalt durchbrechen!"

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • September 2009
    Papst Benedikt XVI. am 28.09.2009 bei seinem Besuch der Basilika in Stara Boleslav (Tschechien) | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedikt XVI. am 28.09.2009 bei seinem Besuch der Basilika in Stara Boleslav (Tschechien)

    September 2009

    Tschechien

    "Wer die Fähigkeit behält, das Schöne zu sehen, wird niemals alt", verabschiedete sich der Papst vom tschechischen Volk mit einem Satz, den Franz Kafka (1883- 1924) gesagt haben soll. Höhepunkte der dreitägigen Visite waren zwei Gottesdienste unter freiem Himmel in Brno und Stara Boleslav, zu denen insgesamt fast 200.000 Menschen kamen.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • April 2010
    Papst Benedict XVI. in La Valetta, Malta, 18. April 2010 | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedikt XVI. in La Valetta, Malta am 18. April 2010

    April 2010

    Malta

    Überschattet wurde die Visite in Malta vom Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche. Benedikt traf in Valletta mit einer Gruppe von Männern zusammen, die nach eigenen Angaben als Kinder von katholischen Priestern missbraucht wurden. Mit Tränen in den Augen habe der Papst versprochen, pädophile Priester zur Verantwortung zu ziehen und junge Leute vor Missbrauch zu schützen, berichteten der Vatikan und ein Missbrauchsopfer.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Mai 2010
    Papst Benedict XVI. segnet Kinder bei einer Messe in Porto, Portugal, am 14. Mai 2010 | Bild: picture-alliance/dpa

    Benedkit XVI. segnet Kinder bei einer Messe in Porto, Portugal, am 14. Mai 2010.

    Mai 2010

    Portugal

    Nach seinem viertägigen Aufenthalt in Portugal zog Papst Benedikt XVI. eine positive Bilanz. Der Besuch sei ein "Fest der Freude, des Glaubens und der Hoffnung für die Kirche und die Menschen in diesem Land gewesen", so das Kirchenoberhaupt nach seiner Rückkehr. Für ihn persönlich sei die Reise eine bewegende und bereichernde Erfahrung mit unvergesslichen Eindrücken gewesen.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Juni 2010
    Papst Benedict XVI. in Nicosia, Zyperin am 6. Juni 2010  | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedikt XVI. in Nicosia, Zypern am 6. Juni 2010

    Juni 2010

    Zypern

    Bei seinem Besuch auf Zypern ermahnte Papst Benedikt XVI. die Weltgemeinschaft zu verstärkten Anstrengungen für Frieden im Nahen Osten. Die anhaltenden Spannungen in der Region, insbesondere im Heiligen Land, müssten gelöst werden, um ein noch größeres Blutvergießen zu verhindern, so der Papst in Nikosia.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • September 2010
    Elizabeth II. und Papst Benedikt XVI. in Holyrood | Bild: picture-alliance/dpa

    Queen Elizabeth II. und Papst Benedikt XVI. in Holyrood © picture-alliance/dpa

    September 2010

    Großbritannien

    Auch in Großbritannien muss sich der Papst Kritik gefallen lassen. Der Vorwurf: Er gehe im Missbrauch-Skandal der katholischen Kirche nicht entschieden genug gegen die Täter vor. Benedikt XVI. räumt Fehler ein. Die Kirche sei unwachsam gewesen: "Man kann schwer verstehen, wie diese Perversion des Priesteramtes möglich gewesen ist."
    Queen Elizabeth II. empfängt ihn in ihrer schottischen Residenz Holyrood. Am Rande dreier Messen spricht der Papst den Theologen Newman selig, der im 19. Jahrhundert vom anglikanischen zum katholischen Glauben übergetreten war.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • November 2010
    Das Kirchenoberhaupt begrüßt zwei Nonnen in der Sagrada Familia in Barcelona | Bild: picture-alliance/dpa

    Der Papst begrüßt zwei Nonnen in der Sagrada Familia in Barcelona © picture-alliance/dpa

    November 2010

    Spanien

    2010 ist etwas ganz Besonderes für die spanischen Katholiken: Santiago de Compostela, berühmtes Pilgerziel am Jakobsweg, feiert sein Heiliges Jahr - und "Benedetto" kommt aus dem Vatikan.
    Höhepunkt der Reise: Papst Benedikt XVI. weiht mit der Sagrada Familia die wohl ältesten Baustelle der Welt zur Basilika. Die Kathedrale des katalanischen Architekten Antonio Gaudi ist fortan mehr als nur eine Touristenattraktion. In ihr wird täglich ein Gottesdienst abgehalten.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • Juni 2011
    Papst Benedict XVI. am 5. Juni 2011 in Zagreb, Kroatien | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst Benedict XVI. am 5. Juni 2011 in Zagreb, Kroatien

    Juni 2011

    Kroatien

    Bei einer Freiluftmesse in Zagreb bedauerte der Papst vor rund 400.000 Gläubigen des Zerfall des Familienlebens in Europa. Zum Auftakt seines Besuchs in Kroatien stellte sich der Papst hinter die Bemühungen des Landes zur Aufnahme in die EU. Angesichts der Geschichte und Kultur Kroatiens sei eine Aufnahme in die Europäische Union "logisch, gerecht und notwendig".

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • August 2011
    Der Papst grüßt die rund 40.000 freiwilligen Helfer | Bild: picture-alliance/dpa

    Archivbild vom Papst-Besuch in Spanien 2010 © picture-alliance/dpa

    August 2011

    Weltjugendtag in Madrid

    Und im Sommer geht es schon wieder nach Spanien: zum XXVI. Weltjugendtag, der von 15. bis 21. August in Madrid stattfindet. Das Motto des Treffens ist dem zweiten Kapitel des Kolosserbriefes entnommen: "Verwurzelt und aufgebaut in Christus, fest im Glauben".
    Den großen Abschlussgottesdienst hält der Papst auf dem Flughafen Cuatro Vientos. Johannes Paul II. hatte dort 2003 eine Heilige Messe mit 700.000 Jugendlichen gefeiert. Auf dessen Initiative hin treffen sich junge Gläubige zwischen 15 und 30 Jahren seit 1984.

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  • September 2011
    Papst unterwegs | Bild: picture-alliance/dpa

    Papst-Benedikt-Postkarten in der Innenstadt von Freiburg © picture-alliance/dpa

    September 2011

    Deutschland

    Im September geht es erneut in seine alte Heimat: Benedikt XVI. kommt zu seinen ersten offiziellen Staatsbesuch in Deutschland. Er besucht Berlin sowie die Diözesen Erfurt und Freiburg. Als erstes katholisches Kirchenoberhaupt hält er zudem im Bundestag eine Rede - was zum Teil auch heftige Kritik hervorruft.
    Joseph Ratzinger hat seine Heimat als Papst somit dreimal besucht: 2005 kam er schon zu einer pastoralen, 2006 zu einer privaten Reise.

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • November 2011
    Benedikt XVI. am 20. November 2011 in Benin | Bild: picture-alliance/dpa

    Benedikt XVI. am 20. November 2011 in Benin

    November 2011

    Benin

    Der Papst forderte bei seiner zweiten Reise nach Afrika von den politischen Führern des Kontinents mehr Anstand und eine weitere Evangelisierung Afrikas. Das Kirchenoberhaupt der Katholiken unterzeichnete in Benin auch das Schlussdokument einer Bischofssynode zur Lage in Afrika. Das Papier definiert sich "im Dienst der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens".

    Quelle: picture-alliance/dpa

  • März 2012
    Papst Benedikt XVI. mit mexikanischem Hut | Bild: picture-alliance/dpa

    Begeisterter Empfang in Silao in Mexiko

    März 2012

    Mexiko und Kuba

    In Mexiko, der ersten Station seiner Reise nach Lateinamerika, rief Papst Benedikt XVI. zu einer großangelegten Neuevangelisierung auf. Der katholische Glaube habe das Leben, die Gebräuche und die Geschichte des Kontinents deutlich geprägt, betonte das Oberhaupt der Katholischen Kirche in der Kathedrale von Leon in Mexiko.

    Zweite Station war Kuba. Hier rief der Pontifex dazau auf, die Freiheit zu kultivieren. Die Regierung müsse die "fundamentalen Freiheiten" der Bürger respektieren. Nur so könne Kuba eine "erneuerte und versöhnte Gesellschaft" gründen, sagte Benedikt XVI.

    Quelle: picture-alliance/dpa


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