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Die Wahlfahrt

Bundestagswahl 2017 Die Wahlfahrt

Stand: 13.09.2017

Die bayerischen Spitzenkandidaten treten zur Wahlfahrt an.  | Bild: BR/Salvan Joachim

"Was ich unbedingt wissen will, bevor ich mich entscheide!" – Fünf Bürger hatten da eine Frage an die Spitzenkandidaten: Joachim Herrmann (CSU), Florian Pronold (SPD), Claudia Roth (Grüne), Klaus Ernst (Linke) und Daniel Föst (FDP). Und die Politiker hatten eine Aufzugfahrt lang Zeit, die Bürger zu überzeugen: auf ihrer BR24-Wahlfahrt. Wer hat die besten Argumente? Wir zeigen die Antworten im Video und alle im Text. Und bitten dann zur Diskussion. Entscheiden Sie selbst: wer hat überzeugt?

17 Stockwerke, der enge Lift im BR-Hochhaus in München, eine drängende Frage – da kann man jemanden schon ins Schwitzen bringen. Die fragenden Bürger kamen aus ganz Bayern: der IT-Unternehmer aus dem Bayerischen Wald, der einen zügigeren Breitbandausbau fordert, der Hobby-Imker aus Oberaus, der den Einsatz von Glyphosat kritisiert, die Umweltingeneurin aus München, die sich von zu vielen Videokameras zu sehr beobachtet fühlt. Den Fragen stellten sich die Spitzenkandidaten der Landeslisten in Bayern: Joachim Herrmann, CSU, Florian Pronold, SPD, Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen, Klaus Ernst, Die Linke, und Daniel Föst, FDP. Martin Hebner von der AfD hat die Fragen schriftlich beantwortet.

Engster Kontakt

Die Idee: Bürger trifft Politiker, direkt, Tuchfühlung, Emotionen erlaubt, Ausweichen? Unmöglich! Eine ganze "Wahlfahrt" lang. Nur die Kamera als Beobachter. Das war die Idee, des WebVideoLabs im BR-Team "Digitale Entwicklungen und Social Media"/DESM und der Redaktion BR24. Diskussionen über das, was wirklich wichtig ist – und bei der Bundestgswahl 2017 mit zur Entscheidung ansteht: Wer steht für was und hat überzeugt? Oder auch nicht? Darüber wollen wir diskutieren.

Und das wollten die Bürger wissen:

IT-Unternehmer Patrick Schönberger aus Viechtach im Bayerischen Wald: "Wie wollen Sie den Breitbandausbau auf dem Land vorantreiben?"

Cafébesitzerin Rose Marie Wenzel aus Deggendorf: "Die maximale tägliche Arbeitszeit von zehn Stunden ist eine Einschränkung für Gastronomen und ihre Mitarbeiter. Was wollen Sie für flexiblere Arbeitszeiten tun?"

Imker Jürgen Haase aus Oberau: "Werden Sie sich nach der Wahl dafür einsetzen, dass die Zulassung für Glyphosat nicht mehr verlängert wird?"

Lisa Krammel, Umweltingenieurin aus München: "Videoüberwachung ist teuer und bringt nichts – gibt es nicht bessere Möglichkeiten für Innere Sicherheit zu sorgen?"

Adolf Kugelmann, Bauunternehmer aus Neusäß bei Augsburg: "Warum muss man trotz Fachkräftemangels Leute abschieben, die in Deutschland schon einen Job haben."