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Frauenpower aus Fischbachau Drei Generationen für die Volksmusik

Jetzt in der Adventszeit wird wieder gebastelt, Plätzchen gebacken, aber auch gemeinsam musiziert und gesungen. Traudi Siferlinger hat eine Familie besucht, bei der die Volksmusik seit drei Generationen nicht mehr wegzudenken ist.

Stand: 11.12.2015 | Archiv

Die Geschwister Röpfl aus Fischbachau gehören neben den Fischbachauer und Roaner Sängerinnen sowie den Inntaler Sängern zu den Gesangsgruppen, die prägend für das Klangbild in der Volksmusik in Bayern sind.

Die drei Geschwister - der Hardl, die Leni und die Marianne - sangen nicht nur altbekannte, tradierte Lieder, sondern probierten auch gerne etwas Neues aus. So ist im Lauf der Jahre ein Repertoire an Liedern gelebter Volksmusik entstanden, die man so nicht überall hört.

Der Lindmair-Dreigesang in der Wallfahrtskapelle Birkenstein

Das Singen zieht sich wie ein roter Faden durch die Familie. Die Enkel von Marianne, Constanze und Simone, singen schon seit 25 Jahren zusammen mit ihrer Mutter Marlene Lindmair und gelten als ein Vorbild für viele ähnliche Frauendreigesänge.

Vor allem in der Adventszeit ist der Lindmair Dreigesang jedes Wochenende unterwegs und berührt mit ihren Liedern und Stimmen das Publikum. Und auch die Urenkel singen mit viel Freude, was bei einer Nikolausfeier, an der vier Generationen teilnehmen, auf erfrischende Weise deutlich wird.

Tipp zum Thema:

„Und a neues Liadei singat i gern“, so lautet das Liederbuch von Marianne Böckl, geb. Röpfl, in dem sie fast alle seit den 60er Jahren neuentstandenen „Röpfl- Lieder“ gesammelt hat. Nicht nur die Lieder in dem hübsch gestalteten Buch stammen u.a. von Marianne Böckl, sondern auch die Illustrationen. 


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