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Backtipp Besser backen mit frischer Backhefe oder Trockenhefe?

Ob Trockenhefe oder frische Hefe - mit beiden Hefeformen lassen sich Hefekuchen, Hefezöpfe, Pizzateig oder saftiges Brot backen. Kondtormeister Sepp Schwalber erklärt die Vor- und Nachteile zwischen trockener und frischer Hefe.

Stand: 09.06.2020 | Archiv

Frische Hefewürfel von oben in einer Schale, die auf einem Holztisch steht.  | Bild: mauritius images / Handmade Pictures / Alamy

Sepp Schwalber

Frische Backhefe

  • "Frische Backhefe gibt es meist im 42 g-Würfel, welcher für 500-1000 g Mehl ausreicht.
  • Im Kühlschrank hält sie sich ca. zwei Wochen, wobei ihre Wirkung nach Tagen nachlässt.
  • Sie gibt der Backware einen runderen, etwas süßeren Geschmack.
  • Hefeteig mit frischer Hefe geht etwas besser auf als mit Trockenhefe.
  • Benötigen Backwaren (Hefezopf, Brot, Krapfen) eine besonders lange Gärzeit oder mehrere Ruhephasen zum Gehen, empfehle ich frische Hefe, denn sie hat eine länger anhaltende Triebkraft als Trockenhefe.

Trockenhefe

  • Trockenhefe hält sich gut ein Jahr, wenn man sie an einem dunklen, nicht zu kalten oder warmen Ort gut verschlossen lagert.
  • Die gängigste Verkaufsmenge ist dann ein Tütchen von 7 g, was ca. einem halben Frischwürfel entspricht.
  • Sie lässt sich schneller verarbeiten, besser vermengen und dosieren als frische Hefe.

Sie können sowohl frische Backhefe als auch Trockenhefe einfrieren, dabei aber auf eine möglichst luftdichte Verpackung achten!"


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