Bayern 2

     

Notizbuch Modediagnose Legasthenie?

schreibender Schüler im Deutschunterricht. Immer wieder werden neue Studien zur Lese- und Rechtschreibschwäche veröffentlicht. Doch noch immer wissen die Forscher nicht, warum manche Menschen ein Leben lang Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben haben. | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 08.04.2014
10:05 bis 12:00 Uhr

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BAYERN 2

Nah dran: Modediagnose Legasthenie? - Wie Schulen mit Lese-Rechtschreibschwäche umgehen /
Die ganze Familie lernt mit: Was es bedeutet, wenn ein Kind Legastheniker ist /
Ursachen von Legasthenie im Gehirn; Gespräch mit Legasthenie-Experte Prof. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universität München /
Selbstvertrauen durch Therapie: Wie Legasthenie behandelt wird /
Modediagnose Legasthenie? Gespräch mit Legasthenie-Experte Prof. Gerd Schulte-Körne, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universität München /
Mehr Zeit, weniger Verständnis: Wie Schulen mit Lese-Rechtschreibschwäche umgehen /
Schwerpunkt: Kompensation von CO2-Ausstoß:
Der Umweltteufel - oder die Idee vom CO2-Ausgleich /
Können wir CO2 kompensieren? - Solarthermie in Cochabamba, Bolivien /
Können wir CO2 kompensieren? - Energie aus dem Amazonas-Regenwald /
Qualität der Kompensation - wodurch unterscheiden sich die Anbieter? Studiogespräch mit Prof. Wolfgang Strasdas, Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Eberswalde /
Notizbuch Service:
Support von Windows XP läuft aus - Last-Minute-Tipps zu Sicherheit und Alternativen /
Kurz vor 12: Appgefahren! Mein erstes Smartphone
Moderation: Mathias Knappe
11.00 Nachrichten, Wetter
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Nah dran: Modediagnose Legasthenie? - Wie Schulen mit Lese-Rechtschreibstörung umgehen

Fast in jeder Klasse sitzen inzwischen ein bis zwei fachärztlich begutachtete Legastheniker. Sie erhalten in bayerischen Schulen einen Nachteilsausgleich: Zeitzuschläge, die Rechtschreibung wird nicht gewertet, in den Sprachen zählen mündliche Noten wie schriftliche. Den Legasthenikern sichern diese Regelungen das schulische Überleben - und schlauen Schülern den Übertritt auf die weiterführende Schule. Für Lehrer bedeutet das: Sie müssen sich für den Schulalltag etwas einfallen lassen - etwa wenn die Deutsch-Schulaufgabe für die Legastheniker 20 Minuten länger dauert als für den Rest der Klasse. Der Umgang mit Legasthenie gehört inzwischen zum Schulalltag dazu - wie der mit ADHS oder sozial auffälligen Schülern. Doch warum gibt es immer mehr Legastheniker? Greifen die Diagnose-Verfahren besser? Nutzen gewiefte Eltern die Vorteile für ihre Kinder? Oder liegt es gar an den Lehrverfahren - lernen Grundschüler überhaupt richtig Schreiben und Lesen? Gabriele Knetsch geht fürs Notizbuch-Nah dran am 8. April auf Bayern 2 diesen Fragen auf den Grund.