Bayern 2

     

Nahaufnahme Drei Monate nach Einführung des Bundesfreiwilligendienstes

Freitag, 07.10.2011
15:30 bis 16:00 Uhr

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BAYERN 2

Ein Tag im Leben eines Freiwilligen
Drei Monate nach Einführung des Bundesfreiwilligendienstes
Von Ulrike Nicola
Als Podcast verfügbar

Ralf Prandl ist einer der ersten "BuFDis". Beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in Fürth fährt er bettlägerige Menschen vom Heim ins Krankenhaus, transportiert Blutkonserven und begleitet Menschen mit Behinderung. Er hat sich für ein Jahr Bundesfreiwilligendienst entschieden, weil es seiner Meinung nach wichtig für das "soziale Heranwachsen" ist. Nachdem er in diesem Sommer das Abitur bestanden hat, will er nächstes Jahr Medizin studieren. Gleichzeitig arbeiten beim BRK noch andere Freiwillige, doch sie absolvieren ein FSJ - ein Freiwilliges Soziales Jahr, das es schon seit Jahrzehnten gibt und wesentlich bekannter ist als der vor drei Monaten eingeführte Bundesfreiwilligendienst. Auf Betreiben der Bayerischen Sozialministerin Haderthauer ist das FSJ, das den Bundesländern unterliegt, nicht vom BFD ersetzt, sondern ergänzt worden. Nun sorgen die beiden Angebote für mehr Verwaltung, mehr Gesetze und mehr Verwirrung. Im Alltag aber sind die beiden freiwilligen Dienste kaum zu unterscheiden.