Bayern 2

     

radioWissen Barbarossa und Heinrich der Löwe

Heinrich der Löwe | Bild: Scherl / Süddeutsche Zeitung Photo

Montag, 12.08.2013
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

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1157 zerstörte Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, eine Isar-Brücke bei dem Ort Föhring, über die der Salzhandel lief. Bei einer kleinen Mönchssiedlung namens Munichen ließ er eine neue Brücke erbauen, über die nun die Salzstraße verlief. Hier legte er Markt, Münze und Zollstätte wieder an. Die Bischöfe von Freising, auf derem Gebiet die alte Brücke und Zollstätte gelegen waren, protestierten bei Kaiser Friedrich Barbarossa. 1158 sanktionierte er Heinrichs Gewaltakt mit einem Schiedsspruch, der den Freisinger Bischöfen immerhin ein Drittel der Münchner Einnahmen zusprach.
Friedrich Barbarossa regierte im 12. Jahrhundert halb Mitteleuropa. Jahrzehntelang führte er Krieg gegen Städte in Norditalien. Das aufsässige Mailand ließ er vollständig zerstören, musste am Ende aber Frieden schließen. Mit Papst Alexander III. lieferte er sich eine jahrzehntelange Fehde – und musste ihn am Ende doch anerkennen. Sein letzter großer Feldzug, der Dritte Kreuzzug nach Jerusalem, endete in einem Desaster: Barbarossa ertrank im Fluss Saleph, sein Kreuzfahrerheer löste sich auf.

Redaktion. Brigitte Reimer
Manuskripte zum Herunterladen:
www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/manuskripte/index.html

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