Bayern 2

     

radioReisen Osteuropa

Sonntag, 13.08.2023
13:05 bis 14:00 Uhr

BAYERN 2

Wir reisen durch Osteuropa - mit preisgekrönten Radioreportagen: In Bulgarien besuchen wir das kommunistische Buzludzha-Denkmal, das zu verfallen droht. Von Belgrad geht es mit dem Zug durch Serbien und Montenegro nach Bar und wir besuchen Stalins Datscha in Sotchi. Alle Reportagen haben den Columbuspreis erhalten, den wichtigsten Radiopreis für Reisereportagen.

Moderation: Bärbel Wossagk

Wiederholung am Montag, 14.05 Uhr
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Belgrad-Bar: Mit dem Zug durch Serbien und Montenegro
Von Tania Palamkote
Bei so einer Zugreise ist nicht nur das Reiseziel, sondern die Fahrt an sich schon ein Erlebnis. Tania Palamkote ist mit Freunden unterwegs nach Montenegro. Ihre Route führt sie von Nürnberg über Tschechien, die Slowakei und Ungarn durch Serbien und Montenegro. Die Strecke von Belgrad südlich nach Bar gilt als eine der schönsten Zugstrecken Europas. Tania Palamkote hat dafür 2020 den Columbus-Radiopreis in Silber gewonnen.

Bulgarien: Buzludzha-Denkmal auf 1400 Metern Höhe
Von Johannes Marchl
Eines der größten und eindrucksvollsten Monumente, die der Sozialismus in Osteuropa hinterlassen hat, befindet sich auf einem einsamen Gipfel im Balkangebirge - auf 1400 Metern Höhe: das Buzludzha-Denkmal. Einst glorreich gefeiert, ist es heute ein Lost Place, eine Ruine, die zu verfallen droht. Aber es gibt Menschen, die das verhindern wollen. Johannes Marchl war mit einem unterwegs und hat dafür 2022 den Columbus-Radiopreis in Silber gewonnen.

Stalins Datscha in Sotchi
Von Christine Hamel
Als Christine Hamel 2013 die Sommerresidenz von Stalin in den Hügeln bei Sotschi am Schwarzen Meer besucht hat, konnte sie noch nichts von Wladimir Putins Übernahme der Krim 2014 und seinem Angriff auf die Ukraine wissen. Aber die Verehrung von Stalin, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat, die hat sie damals schon sehr irritiert. Eine beklemmende Geschichte, die mit dem heutigen Blick auf Russland nicht gerade entspannter wird.