Bayern 2

     

radioWissen Faszinierende Meeresbewohner

Seestern nter Wasser auf einem Stein | Bild: picture-alliance/dpa

Freitag, 14.08.2020
09:05 bis 10:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Seesterne
Bizarre Schönheiten der Meere

Quallen
Das geheime Leben der Gallerttiere

Das Kalenderblatt
14.8.1954
Aufstand der Nackten in der DDR
Von Prisca Straub
Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Seesterne - bizarre Schönheiten der Meere
Autorin: Anja Mösing / Regie: Christiane Klenz
Seesterne haben so wenig Feinde, dass sie es sich leisten können, ruhig am Meeresboden oder an Felsen herumzuliegen. Sie verstecken sich auch nicht, sondern strahlen dort in fantastischen Farben und Mustern: von tief monochromem Blau, über Lila bis hin zu Weiß-Rot-Orange gibt es vielfältigste Farbkombinationen. Die rund 1.600 Seesternarten bieten dabei anmutigste Musterungen: von Netzzeichnungen, Perlenbesatz bis zu Stacheln ist einiges geboten. Neben den fünfarmigen gibt es viele Seesternarten, die mehr Arme aufweisen, manche haben sogar giftige Stacheln, die Menschen gefährlich werden können. Obwohl alle Seesterne sich nur auf kleinen Füßchen sehr langsam fortbewegen können, ernähren sie sich räuberisch und verfügen über eine ausgeklügelte Methode, um ihre Beute zu knacken und zu verdauen. Verblüffend ist die Fähigkeit des Seesterns, sich aus einem einzigen Arm komplett reproduzieren zu können. Mit ihrer Lebensweise sind sie so erfolgreich, dass sich Seesterne auf allen Meeresböden der Welt finden.

Quallen - das geheime Leben der Gallerttiere
Autorin: Dagmar Röhrlich / Regie: Kirsten Böttcher
Sie galten lange als unnütze, teils gefährliche Salzwassersäcke, als Sackgassen der Nahrungsnetze die alles leer fraßen, selbst jedoch zu nichts taugten - die Quallen, Salben und Rippenquallen, kurz: die Jellies oder Gallerttiere. Höchstens Mondfische und Lederschildkröte schienen sich von Quallen zu ernähren, kein anderes Tier sonst. Doch neue Forschungsergebnisse ändern das Bild: Anders als gedacht scheinen sie wichtige Positionen in den marinen Nahrungsnetzen einzunehmen - nicht nur als Räuber, sondern auch als Futter für andere. Ohne sie wären die Meere viel ärmer.

Moderation: Yvonne Maier
Redaktion: Bernhard Kastner

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