Bayern 2

     

Fernweh Von der Soca bis zu den Seealpen

Ein Rückblick auf Wahnsinn und Wonne auf dem Normalweg | Bild: BR; Kilian Neuwert

Donnerstag, 11.06.2020
10:05 bis 11:00 Uhr

BAYERN 2

Von der Soca bis zu den Seealpen
Eine Reise durch den Alpenbogen
Moderation: Ernst Vogt

Wiederholung um 17.05 Uhr

Rund 1200 Kilometer lang ist der Alpenbogen von Slowenien bis an die Mittelmeerküste bei Nizza - von der smaragdgrünen Soca bis in die Seealpen. Viele der einmaligen Plätze sind in den vergangenen Monaten, als die Grenzen geschlossen waren, zu Sehnsuchtsorten geworden. Fernweh in seiner Reinform.
Dann erscheinen erst recht all diese Orte vor dem geistigen Auge, die durch ihre Einzigartigkeit besonders herausragen. "Wo man einmal gewesen sein muss", wie es landläufig heißt. An der Quelle der Soca, dem vielleicht brillantesten Alpenfluss; am Belvedere beim Rhonegletscher oder auf dem Hotel Riffelberg mit dem Blick auf den Berg der Berge, das Matterhorn. Vor den Drei Zinnen oder in den einsamen Tälern der Grande Traversata delle Alpi im Piemont. Am Steinsee in den Lechtaler Alpen oder im aufgeschlagenen Buch der Steininschriften des Monte Bego in den Seealpen.
Fels, Gletscher, Gipfelformationen, Bergbäche, Edelweißwiesen und Almdörfer liegen auf dem Weg. Der Streifzug durch den Alpenbogen führt nicht nur die ungeheure Vielfalt des Naturraums der Alpen vor Augen, sondern auch die Geschichte der Kulturen, zerstörter Landschaften und unberührter Naturräume. Doch wie aus der Vogelperspektive wollen wir diesmal die erstaunlichsten Plätze der Alpen herausgreifen: Kilian Neuwert hat sich den Traum erfüllt, den 4.810 Meter hohen Mont Blanc zu besteigen, das "Dach der Alpen". Andrea Zinnecker entdeckt blühende Bergwiesen zu Füßen der Dolomitengipfel und ein Bergsteigerdorf mit ladinischer Sprache und Kultur. Georg Bayerle setzt mit Reportage-Eindrücken von der Soca und von den Seealpen den Anfangs- und den Schlusspunkt in diesem Magazin. Es wird eine Entdeckerstunde für Bergsteiger und Naturliebhaber und alle, die in Corona-Zeiten von alpinem Fernweh geplagt sind.