Nachtmix Mit Ralf Summer

Die Musik von Morgen
Neue Alben von Green Day, Isobel Campbell und Gil Scott-Heron

Namhafte Veröffentlichungen stehen diesen Freitag an: "Father of All (Motherfuckers)" heißt das neue und kürzeste Album in der Karriere von Green Day. Die US-Pop-Punk-Rocker nennen den Sound ihrer 13. Platte "New Motown Glam Anthems for Punks, Freaks and Punishers". Ein Teil der Einnahmen geht an das Internal Justice Mission and Rape, Abuse & Incest National Network.
Eher ruhig lässt es Isobel Campbell angehen, frühere Sängerin der schottischen Band Belle & Sebastian. "Psychedelisch, verträumt und wie aus einer anderen Welt" sollten die Lieder auf "There Is No Other" klingen. Nach längerer Abwesenheit und einigen "tiefgreifenden Veränderungen im Leben" eine äußerst gelungene Rückmeldung zwischen Indie, Folk - und: Bossa Nova.
Überraschung II: ein neues Album von Gil Scott-Heron. Zehn Jahre nach dem Tod des US-Soul-Poet-Aktivisten hat Makaya McCraven das letzte Album von Scott-Heron re-interpretiert. McCraven, einer der wichtigen Namen im neuen US-Jazz, verbeugt sich mit seiner Cover-Platte "We´re New Again" vor "I´m New Here", dem letzten Album des New Yorkers. Nach dem Remix-Album von Jamie xx (The xx, 2011) bereits die zweite Hommage dieses frühen Klassikers des 21. Jahrhunderts.
Außerdem hören wir hinein in die neuen Alben unter anderem von La Roux ("Supervision"), Shopping ("All Or Nothing"), C.O.W. ("Internet"), Nada Surf ("Never Not Together") - erscheinen alle am Freitag, 07. Februar.