Bayern 2

     

radioTexte - Das offene Buch Lukas Bärfuss - Büchner-Preisträger 2019

Schweizer Schriftsteller und Dramatiker Lukas Bärfuss | Bild: picture-alliance/dpa

Sonntag, 27.10.2019
12:30 bis 13:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Ein Mann stürzt vom Fahrrad, und auf einmal ist nichts wie vorher. „Der Keller“ ist eine von dreizehn neuen Erzählungen im Band „Malinois“ von Lukas Bärfuss, der am 2. November 2019 in Darmstadt den Georg-Büchner-Preis entgegennimmt. Lesung mit Sibylle Canonica. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit Lukas Bärfuss.

Lukas Bärfuss, ein Schriftsteller aus dem Berner Oberland, der in Zürich wohnt, ist ein politisch engagierter Zeitgenosse, Dramatiker, Erzähler, Essayist, der heikle Themen anpackt; Sexualität unter Behinderten etwa, Transgender, Sterbehilfe oder die politisch ökonomische Schuld und Verstrickung der Schweiz im 2.Weltkrieg und in der globalisierten Welt heute. Ein sehr erfolgreicher, preisgekrönter und produktiver Schriftsteller. Als Prosa- Autor debütierte Lukas Bärfuss 2002 mit der Novelle „Die toten Männer“. Im Roman „Hundert Tage“ kritisiert er die Schweizer Landsleute, oder besser: die westliche Entwicklungspolitik. In „Koala“ schrieb er über den Selbstmord seines Bruders und bekam dafür den Schweizer Buchpreis. In „Hagard“ lässt er einen Mann aus seinem bisherigen Leben fallen. Wie auch in „Der Keller“, einer von dreizehn Geschichten im neuen Erzählband „Malinois“. Sibylle Canonica, die großartige Schweizer Schauspielerin am Münchner Residenztheater, liest „Der Keller“. Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss spricht im Studio über sein Schreiben und über seine Lese-Erlebnisse mit Georg Büchners Stücken.


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