radioTexte - Das offene Buch Ian McEwan: "Maschinen wie ich" (3/4)

Der kleine Haushalt ist in Unruhe. Charlie, Miranda und Roboter Adam leben zusammen in North Clapham, London, und das keineswegs nur platonisch, seit der Android von Gefühlen spricht. Und das alles in einem politisch aufgewühlten England, das sich 1982 im Falkland-Krieg mit Argentinien befindet.

Charlie, ein junger, einsamer Mann in London, gestrandet in einer unabhängigen, aber prekären Existenz, kauft sich vom Erbe der Mutter einen Roboter namens Adam. Die Eves waren schon ausverkauft. Eine Dreiecksbeziehung beginnt, als Charlie mit Miranda, der Studentin und Nachbarin, in die er verliebt ist, den Androiden programmiert. Das alles spielt in London, im Jahr 1982, aber Ian McEwan hat daraus in fiktives 1982 gemacht, in dem Alan Turing und John F. Kennedy noch leben, und die politische Lage sehr heutig ist. Teil drei der Lesung mit Wanja Mues nimmt vor allem die politischen Themen in den Blick und riskiert die Konfrontation zwischen Charlie und seinem Roboter. Im Gespräch: Ian McEwan. Moderation: Cornelia Zetzsche

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