Bayern 2

     

radioWissen Die Kuh und ihr Rindvieh

Kuh | Bild: colourbox.com

Donnerstag, 06.11.2014
09:05 bis 10:00 Uhr

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BAYERN 2

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Es ist ein Kampf auf Leben und Tod: Mann gegen Tier. Im Stierkampf beweist der Matador seine Männlichkeit und seinen Mut: Ein Kampf gegen ein Tier, das als Symbol der männlichen Kraft schlechthin gilt, als Zeichen für Zeugungskraft und Fruchtbarkeit. Doch Stierkämpfe und Stieropfer gab es schon in der Antike. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um das kraftvolle Rind. Unser heutiges Hausrind ist die domestizierte Form des eurasischen Auerochsen. Stiere können bis zu 1.200 Kilogramm auf die Waage bringen und rund 20 Jahre alt werden. Damit sind sie um ein Vielfaches schwerer als Kühe. Beiden gemeinsam ist: Ohne sie sähe unser Leben anders aus, nicht nur unser Speiseplan, auch unsere Kultur. Sie begleiten uns seit Urzeiten, haben tiefe Spuren in unserem Bewusstsein hinterlassen. Religionen, Mythen und Dichtung preisen sie als die Mutter der Völker. "Das Himmelreich ist bei den Kühen", fand der Philosoph Friedrich Nietzsche, beeindruckt von der Genügsamkeit dieser Tiere. Die Bedingungen der modernen Massentierhaltung sind jedoch alles andere als himmlisch: Sie machen aus beseelten Wesen Hochleistungslieferanten, Großvieheinheiten und Produktionsfaktoren. Doch wie sind Kühe wirklich? Und wie können Menschen und Kühe zusammen glücklich werden?

Redatkion: Bernhard Kastner
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